Finanzen / Bilanzen

Jahresergebnis und Prognose lassen optimistisch in die Zukunft blicken

Bei der Durchsicht der Jahresergebnisse und des Ausblicks der weiteren Projektentwicklung wird sofort klar, dass Fiore Gold (ISIN: CA31810L1085 / TSX-V: F) sehr gut aufgestellt ist. Denn wie dem Jahresabschluss für das am 30. September 2020 zu Ende gegangene Geschäftsjahr zu entnehmen ist, kann das Unternehmen signifikante Wachstumsraten vorzeigen.

Aber bereits im Oktober kündigte das Unternehmen an, dass dies ein sehr gutes Jahr für das Unternehmen werden wird. So erreichte die Goldproduktion schlussendlich einen Spitzenwert von 46.031 Unzen Gold und konnte damit gegenüber dem Vorjahr um 11 % gesteigert werden. Damit wurde das eigens ausgegebenen Produktionsziel von 45.000 – 48.000 erreicht. Die Jahresproduktion mit durchschnittlich 14.961 Tonnen Erz pro Tag enthielt ein Erz zu Abraumverhältnis von 1,5 und enthielt durchschnittlich 0,015 Unzen Gold pro Tonne Erz. Dieser Wert lag sogar über der eigenen Prognose!

Abgesetzt wurden insgesamt 46.334 Unzen Gold zu einem durchschnittlich realisierten Preis von 1.681,- USD pro Unze. Dementsprechend erzielte Fiore auch bei den Umsatzerlösen ein TOP-Ergebnis, das aufgrund der höheren Produktion und der höheren Goldpreise im Vergleich zum Jahr 2020 um 45 % stiegen.

Der Jahresumsatz belief sich dementsprechend auf 77,9 Mio. USD. Das Minenbetriebsergebnis lag bei 26,9 Mio. USD, wobei die Einnahmen aus dem Minenbetrieb, der operative Cashflow und der Nettogewinn aufgrund der höheren Bruttomarge von 35 % im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr um 22 % gesteigert werden konnte. Das alleinstehende Betriebsergebnis summierte sich auf 26,8 Mio. USD und das konsolidierte Betriebsergebnis auf 19,6 Mio. USD.

Der erwirtschaftete operative Cashflow der ‚Pan‘-Mine belief sich auf 31,7 Mio. USD, während der konsolidierte operative Cashflow 24,3 Mio. USD betrug! Eine beachtenswerte Steigerung gegenüber dem Vorjahr mit 10 Mio. bzw. 4,5 Mio. USD. Der Kassenbestand konnte sogar um 15,9 Mio. USD auf 23,2 Mio. USD weiter gesteigert werden.

Fiores kumulierte Gesamtförderkosten ‚AISC‘ pro verkaufter Unze lagen bei 1.148,- USD, wobei die der ‚Pan‘-Mine bei nur 1.026,- USD lagen. Die Gesamt-Cashkosten pro verkaufter Unze lagen sogar bei nur 947,- USD, und damit deutlich unter der eigenen Prognose von 975,- USD bis 1.025,- USD!

Solide Produktion auch in 2021

Die Goldproduktion im kommenden Geschäftsjahr konzentriert sich vor allem auf die zweite Hälfte und wird voraussichtlich im Bereich von 44.000 – 47.000 Unzen liegen, was auf dem diesjährigen Level liegt. Das Unternehmen geht derzeit davon aus, dass die Abbaurate weiterhin im Bereich von rund 14.000 Tonnen Erz pro Tag bestehen bleibt, weist allerdings auch darauf hin, dass sich der Goldgehalt des abgebauten Erzes im Bereich zwischen 0,012 – 0,014 Unzen pro Tonne bewegen könnte, was leicht unter dem Vorjahresniveau liegt. Davon ausgehend, dass die Goldpreise weiter steigen werden, könnte der Rückgang des Erzgehaltes dadurch kompensiert werden.

Aufgrund der etwas niedrigeren Goldgehalte, gestiegenen Lohn- und Reagenzienkosten werden sich die kummulierten Cash-Kosten pro Unze im kommenden Betriebsjahr voraussichtlich im Bereich von 1.050 und 1.100,- USD pro Unze Gold und die AISC der ‚Pan‘-Mine im Bereich zwischen 1.125 und 1.175,- USD pro Unze bewegen. Demzufolge kann man mit konsolidierten Gesamtförderkosten zwischen 1.300 und 1.350,- USD je Unze Gold für das gesamte Geschäftsjahr 2021 rechnen.

Fazit:

Da der sichere Hafen Gold gerade erst wiederentdeckt wird, und auch die Großbanken fast rund um den Globus von weiter steigenden Gold-Notierungen ausgehen, ist Fiore Gold mit seinem TOP-Projekt hervorragend positioniert! Die weitere Entwicklung und die Zusammenführung der Liegenschaften, die das Unternehmen zu einem bedeutenden US-Goldproduzent aufsteigen lassen, sollten aus dem Cashflow bezahlt werden können, weshalb die Aktionäre nicht mehr großartig verwässert werden sollten! Somit startet das Unternehmen bestens gerüstet in ein weiteres erfolgreiches Produktionsjahr und dürfte somit nicht von seinem Wachstumspfard abkommen!

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