Das Pollenjahr: Wann blüht was?
Der Pollenflug im Überblick
Die Blühzeiten der verschiedenen Pollenarten verschieben sich je nach Wetter- und Temperaturverlauf von Jahr zu Jahr. Sogenannte Frühblüher beginnen zumeist am Ende des Winters, Blütenstaub freizusetzen. Das heißt, spätestens ab Januar und Februar streuen Hasel und Erlen ihre Pollen aus. Ende Februar und Anfang März folgen Esche, Pappel und Weide. Die aggressiven Birkenpollen schwärmen in der Regel Ende März/Anfang April aus. Ab Mai gesellen sich noch Gräserpollen hinzu. Diese können oftmals bis in den frühen Herbst hinein fliegen. Im Juni, Juli, August und September sind auch Pollen von Roggen, Weizen, Sauerampfer und Spitzwegerich sowie regional Beifuß und Ambrosia in der Luft. Ab Oktober lassen sich dann nur noch vereinzelte Gräser- und Kräuterpollen ausfindig machen und im November ebbt der Pollenflug nahezu vollständig ab. Ab Dezember sind dann wieder erste Hasel- und Erlenpollen möglich.
Mit einem Pollenkalender Beschwerden erkennen
Personen, die ihre Allergien genau kennen, können mit bestimmten Maßnahmen dafür sorgen, möglichst unbeschwert durch das Jahr zu kommen. Menschen, die ihre Pollenallergie noch nicht zugeordnet haben, empfiehlt Björn Goldhausen, Meteorologe und Pressesprecher von WetterOnline: „Wer noch nicht genau weiß, auf welche Pollen er reagiert, kann mithilfe eines Pollenkalenders Rückschlüsse darauf ziehen, welche Blüten und Gräser gereizte Augen und Niesattacken auslösen. Der Kalender zeigt an, welche Pollen aktuell vermehrt im Umlauf sind. Dadurch ist es einfacher, den Kontakt mit Allergenen zu vermeiden.“ Aktuelle Prognosen zur Pollenbelastung und einen Pollenkalender finden Interessierte auf der Webseite von WetterOnline unter www.wetteronline.de/pollenvorhersage.
Für Allergikerinnen und Allergiker, die trotz Pollenbelastung ins Freie gehen, ist es ratsam, sportliche Aktivitäten einzuschränken, die Kleidung nach dem Aufenthalt im Freien nicht im Schlafzimmer auszuziehen und sich vor dem Zubettgehen die Haare zu waschen. Dort setzen sich nämlich häufig Pollen fest, die zu Beschwerden führen können. Wer starke allergische Symptome aufweist, sollte zudem einen Arzt aufsuchen.
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