Was kommt da auf uns zu
Es fehlt nicht mehr viel, bis Roboter zum Beispiel in den Lagerhallen von Amazon die Regale ein- und ausräumen. Und die Menschen, die das bisher tun? Die übernehmen dann vielleicht abwechslungsreichere Tätigkeiten – müssen aber eventuell auch um ihre Jobs zittern. „Greifroboter sind ein Beispiel dafür, wie Technik unsere Welt in den nächsten Jahren verändern wird“, sagt c‘t-Redakteur Christian Wölbert. So wie Amazon treiben auch andere amerikanische Tech-Riesen den Rest der Welt vor sich her. So kontrollieren Google, Apple und bald auch Microsoft mit Sicherheits-Chips, welche Software auf PCs und Smartphones läuft. Das sorgt einerseits für mehr Sicherheit, gefährdet andererseits aber die Entscheidungsfreiheit von Nutzern und letztlich auch die digitale Souveränität Europas.
„Doch nicht immer ist es der technische Fortschritt, der Veränderungen anstößt“, sagt Wölbert. Die Corona-Pandemie hat unseren Alltag schneller und massiver umgewälzt, als es Big Data vermochte. Für Wissensarbeiter werden diese Umwälzungen dauerhaft sein. Das Homeoffice bleibt auch nach dem Lockdown bestehen, da sind sich die meisten Experten einig. Doch hier fehlt der Kontakt zu Kollegen. Manche Unternehmen experimentieren deshalb bereits mit Meetings in der virtuellen Realität. „Was wie Zukunftsmusik klingt, funktioniert bereits erstaunlich gut“, betont Wölbert: „Man vergisst deutlich schneller als in einem Videocall, dass das Treffen nur in der digitalen Welt stattfindet.“ Reif für den Massenmarkt wird die Technik allerdings voraussichtlich erst dann, wenn auch die Mimik von Gesprächspartnern in der virtuellen Realität sichtbar ist.
Außerhalb unserer vier Wände naht die Stunde der Wahrheit für die Satellitenprojekte von SpaceX und Amazons Kuiper. Mit dem Satellitenfunk könnten auch in Deutschland Internetlücken geschlossen werden. So hat das Satellitennetzwerk Starlink bei der Bundesnetzagentur Anträge für eine Satellitennetzzuteilung und drei Bodenstationen gestellt. Zu den weiteren Technik-Trends zählt der Ultrabreitbandfunk, mit dem Auto-, Chip- und Smartphone-Hersteller Distanzen zentimetergenau ermitteln können, etwa für den digitalen Autoschlüssel, bei dem das Auto mittels Ultrabreitbandfunk die Entfernung und Position des Smartphones im Raum ermittelt. Auch das Thema Kryptogeld wird uns 2021 beschäftigen, zumal die Währung Ether bald ohne stromfressendes Mining auskommen und Bitcoin-Transaktionen umweltfreundlicher werden sollen.
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