Produktionstechnik

Förderung und Sicherung von Open Innovation: Yokogawa tritt LOT-Netzwerk bei

Die Yokogawa Electric Corporation ist dem LOT-Netzwerk beigetreten, einer globalen Non-Profit-Organisation, die ihre Mitglieder vor sogenannten Patent-Trollen schützen möchte. Dieser Schritt spiegelt die zunehmend strategische Rolle des geistigen Eigentums auf dem Weg zur digitalen Transformation wider, auf dem Yokogawa seinen Kunden zur Seite steht.

Industrieunternehmen aller Branchen erleben derzeit eine beispiellose Konvergenz der Technologien. Mit seinem Beitritt zum LOT-Netzwerk unterstreicht Yokogawa sein Engagement, gemeinsam mit seinen Kunden Innovationen zu entwickeln und sich durch die Förderung und den Schutz des Open-Innovation-Konzepts an der globalen Gemeinschaft von Technologieunternehmen auszurichten. Mit diesem Ziel hat Yokogawa bereits verschiedene kooperative Ansätze entwickelt und umgesetzt. Solche Strukturen sind unabdingbar für eine effektive Zusammenarbeit zwischen Industrie, Wissenschaft und Regierung (Inbound-Aktivitäten) und die angemessene Verwertung von firmeneigenem geistigen Eigentum (Outbound-Aktivitäten).

Tsuyoshi Abe, Senior Vice President von Yokogawa, erklärt: „Bei Yokogawa dringen wir im Zuge unserer geschäftlichen Umgestaltung immer mehr in den Bereich des industriellen Internet der Dinge vor. Folglich nimmt die Nutzung der Informationstechnologie deutlich zu. Mit unserer Mitgliedschaft im LOT-Netzwerk und unserer co-innovation-Strategie werden wir auch in Zukunft Mehrwert schaffen und gleichzeitig eine angemessene Nutzung von Patentrechten sicherstellen.“

Patent-Trolle erwerben Patente und ähnliche Monopolrechte, ohne selbst nennenswert Produkte oder Dienstleistungen anzubieten, um sie anschließend mit Lizenzklagen zu monetarisieren. Derartige Verfahren sind für operative Unternehmen äußerst kostspielig und können deren Innovationsfähigkeit erheblich beeinträchtigen oder sogar lahmlegen. Durch den Beitritt zum LOT-Netzwerk erklären sich die Mitglieder damit einverstanden, dass eine Lizenz an alle anderen Netzwerkmitglieder vergeben wird, falls die Patentrechte eines Mitglieds in die Hände eines Patent-Trolls fallen sollten. Die Mitglieder des LOT-Netzwerks schützen sich somit mit Hilfe eines juristischen Kniffs gegenseitig vor lästigen Rechtsstreitigkeiten mit Patent-Trollen.

„Wir freuen uns, dass Yokogawa mit seinem Beitritt zum LOT-Netzwerk anerkennt, wie wichtig eine gemeinsame Strategie zum Schutz des geistigen Eigentums ist“, so Ken Seddon, CEO des LOT-Netzwerks. „Yokogawas Mitgliedschaft zeugt von dem wachsenden Bewusstsein, dass wir mit vereinten Kräften verhindern müssen, dass das Innovationsvermögen von Unternehmen weltweit aufgrund der finanziellen Belastungen durch langwierige Gerichtsverfahren beeinträchtigt wird.“

Nähere Informationen zum LOT-Netzwerk unter: https://lotnet.com/

Über LOT-Network

Das LOT-Netzwerk ist eine internationale Gemeinschaft weltweit führender High-Tech-Unternehmen, die sich verpflichtet hat, ihre Mitglieder vor kostspieligen Gerichtsprozessen mit Patent-Trollen zu schützen. Das LOT-Netzwerk schützt derzeit mehr als 1.000 Mitglieder in 36 Ländern vor Rechtsstreitigkeiten aus über 2,7 Millionen weltweiten Patenten, und täglich werden es mehr. Zu den Netzwerkmitgliedern gehören Marktführer wie IBM, Toyota, Visa, Canon, Google, Tesla, Cisco, Amazon, Microsoft, Alibaba und Olympus sowie innovative Unternehmen aus verschiedenen Branchen.

Über die Yokogawa Deutschland GmbH

Yokogawa unterhält ein weltweites Netzwerk von 114 Unternehmen an Standorten in 62 Ländern. Das Unternehmen hat sich seit seiner Gründung 1915 auf zukunftsweisende Forschung und innovative Produkte spezialisiert. Industriel-le Automatisierung, Test- und Messausrüstung sowie innovative Produkte wie z.B. für die Gesundheits- und Luftfahrt-technologie sind die Hauptgeschäftsfelder von Yokogawa. Mit dem Geschäftsbereich Life Innovation möchte das Unternehmen die Produktivität entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Pharma- und Lebensmittelindustrie deutlich verbessern. Die wichtigsten Zielmärkte der industriellen Automatisierung sind die chemische und pharmazeu-tische Industrie, die Öl- und Gasindustrie, die Energieindustrie, die Eisen- und Stahlindustrie, die Zellstoff- und Papier-industrie sowie die Lebensmittelindustrie.

Etwa 200 Mitarbeiter der europäischen Yokogawa-Organisation sind an verschiedenen Produktions- und Vertriebs-standorten in Deutschland und am Sitz der Yokogawa Deutschland GmbH in Ratingen beschäftigt; rund 80 Automa-tisierungs-, Elektrotechnik- und Verfahrensingenieure arbeiten bei Yokogawa Deutschland an der Konzeption, Pla-nung und Umsetzung von Automatisierungslösungen. In Europa besitzt Yokogawa einen eigenen Vertrieb sowie eige-ne Service- und Engineering-Organisationen. Yokogawa Europe B.V. wurde 1982 als Zentrale für Europa in Amers-foort, NL, gegründet.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Yokogawa Deutschland GmbH
Broichhofstr. 7-11
40880 Ratingen
Telefon: +49 (2102) 4983-0
Telefax: +49 (2102) 4983-22
http://www.yokogawa.com/de

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