Bildung & Karriere

HUMAN: Mit Musik, Tanz und Austausch den europäischen Friedensgedanken stärken

In Vorbereitung des Jahres der Menschenrechte 2023 möchte das „HUMAN Culture Project“ Jugendliche und Erwachsene begeistern, sich für eine auf Freiheit, Toleranz und Frieden ausgerichtete Gesellschaft einzusetzen. Die Idee dahinter: Es sind die Menschen, die diese Vision leben müssen. HUMAN versteht sich daher als Impuls, mit jungen Menschen auf Grundlage der UN-Menschenrechte mit Musik, Tanz und Austausch den europäischen Friedensgedanken zu stärken. Ab März 2021 bis zum Finale 2023 in Brüssel stehen zahlreiche Veranstaltungen auf dem Programm. Los geht es mit der Weltpremiere in Bremen am 6. und 7. März im Goethetheater. Alle Altersgruppen werden mitmachen und erstmals zur HUMAN Komposition die Essentials der UN Menschenrechte im Community Dance ausdrücken. Begleitet werden sie vom Kammerensemble Konsonanz sowie dem Percussion Quartett Elbtonal, die musikalische Leitung hat Julio Fernandez von der Hochschule Bremen. Für die Veranstaltung hat Bremens Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte die Schirmherrschaft übernommen.

Mit künstlerischer Unterstützung des weltbekannten Choreografen Royston Maldoom entwickelt ein Choreografen-Team mit Wilfried van Poppel, Amaya Lubeigt, Nanni Kloke, Susan Barnett und Jordi Puigdefabregas eine mitreißende HUMAN Choreografie. Grundlage hierfür ist das neu komponierte Musikwerk von Helge Burggrabe für Orchester und Perkussion, das Grundthemen wie Freiheit, Heimat, Gleichberechtigung, Liebe, Arbeit, Kreativität oder Gemeinschaft thematisiert.

Anfang Oktober 2021 gastiert HUMAN mit Jugendlichen in Brüssel: Nach dreiwöchiger intensiver Probe interpretieren hier erstmals Schülerinnen und Schüler – auf der Basis der vollständigen HUMAN Komposition – für sich und andere die UN-Menschenrechte, machen sie in einer mitreißenden Community Dance-Performance erlebbar und fordern zum Engagement auf.

In der zweiten Phase starten europaweit bis 2023 Schulprojekte. Die Choreografen Wilfried van Poppel und Amaya Lubeigt bringen mit ihrem Konzept „Five days to dance“ die HUMAN Idee in viele Schulen Europas und darüber hinaus. Denn ihre Überzeugung ist: „Miteinander zu tanzen, ist eine ideale Plattform, sich in Offenheit, Respekt und Akzeptanz zu begegnen.“

Eingebettet ist die pädagogisch-künstlerische Projektwoche jeweils in ein für Schulen entwickeltes Curriculum mit fächerspezifischen Vorschlägen zur Bearbeitung von Menschenrechts-Themen. Den Abschluss bildet eine öffentliche HUMAN Community Dance Aufführung der Jugendlichen, sodass auch das Publikum zur Auseinandersetzung mit den Grundwerten der UN Menschenrechte angeregt wird.

Geplant sind Schulprojekte in verschiedenen Ländern, die durch Train-the-Trainer-Programme miteinander verbunden sind. So entsteht ein Netzwerk der Akteure, die sich in der Kraft des Dialogs über Essentials der Menschenrechte und im gemeinsamen schöpferischen Ausdruck nachhaltig verbunden wissen.

Im Herbst 2023 treffen sich mitwirkende Jugendliche beteiligter HUMAN Schulprojekte aus vielen Ländern zu einem großen Tanzperformance-Finale in Brüssel. 75 Jahre nach der Deklaration der UN-Menschenrechte möchte HUMAN so in der  „Hauptstadt Europas“ ein weiteres deutliches Zeichen setzen. Denn: Wo Freiheit und Menschenwürde geschützt sind, steht der Weg für friedliche Visionen, für Kreativität und ein kraftvolles, lebensbejahendes Zusammenleben offen.

Initiator von HUMAN ist der Komponist Helge Burggrabe, der für dieses Projekt die zeitgenössische HUMAN Suite für Orchester und Perkussion kreierte, die vom renommierten Label BERLIN CLASSICS auf CD eingespielt wurde.

Weitere Informationen über das Projeit HUMAN: https://www.human-project.net/de/konzept/.

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