Finanzen / Bilanzen

Gold- und Goldunternehmen der sichere Hafen für Gewinne?

Der Anstieg der nominalen Renditen wir derzeit als Begründung für den schwächelnden Goldpreis angeführt.

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

das halten wir allerdings für zu kurz gegriffen! Denn in diesem Zusammenhang kommt es eher auf den Realzins an! Und dieser notiert in allen Laufzeiten bis auf 30 Jahren im negativen Bereich. Dieses Argument, das eher für steigende Goldpreise spricht, zieht schon einmal deutlich besser. Aber auch das ist nur die halbe Wahrheit, da wir schon etwas weiter über den Tellerrand hinausschauen sollten.

Wenn man sich die jüngst von Bloomberg veröffentlichten weltweiten Schulden ansieht, stockt einem schon regelrecht der Atem, wenn man die Zahl von 281 Billionen USD sieht! Alleine gegenüber dem Jahr 2019 entspricht das einem Anstieg von mehr als 9,3 %!!! Das ist zweifelsohne eine Hausnummer, was die Frage aufwirft, wie belastbar ist das System noch? Da wir diese Frage nicht beantworten können, bleiben wir den Edelmetallen und Edelmetallgesellschaften treu, dem unserer Meinung nach sicherem Hafen!

Unser Fokus liegt auf Gesellschaften die permanent das Versprochene liefern und deren Weiterentwicklung nicht gefährdet zu sein scheint, wie zum bei Beispiel Bluestone Resources und Fury Gold Mines.

Bluestone meldet hochgradige Bohrergebnisse vom ‚Cerro Blanco‘-Goldprojekt

Vier Untertage-, zehn Oberflächenbohrungen und jede Menge hochgradige Abschnitte, so lassen sich die Ergebnisse der 2020 abgeschlossenen ‚Infill‘-Bohrungen des in Guatemala aktiven angehenden Niedrigkosten Goldproduzent Bluestone Resources (WKN: A2DSHJ / TSX-V: BSR) von seiner ‚Cerro Blanco South‘-Zone wohl am zutreffendsten zusammenfassen.

Ein Blick auf das ‚Best-of‘ der Bohrlöcher folgendes zeigt, dass Goldgehalte von bis zu 29 Gramm pro Tonne Erz und Silbergehalte von bis zu 56 Gramm pro Tonne mehr als beachtlich sind!

Auch wenn Corona-bedingt bisher erst ein Drittel der Bohrergebnisse, d.h. die Ergebnisse von rund 3.500 von insgesamt mehr als 15.000 m der in 2020 abgeschlossenen Bohrungen der ‚South‘-Zone des ‚Cerro Blanco‘-Goldprojekts, vorliegen, bewegt sich Bluestone mit seiner zweigleisigen Strategie weiterhin auf der Erfolgsspur. Denn immer besser wird die Definition der wichtigsten Adern sichtbar, aber auch die Erweiterung der Mineralisierung außerhalb der aktuellen Ressourcenhülle.

Erweiterung des Mineralisierungsverlaufs

Erfreulich ist auch, dass alle Bohrungen ihre Ziele erreichten, wobei für alle VS_01-Abschnitte signifikant hochgradige Ergebnisse erzielt wurden, einschließlich 6,2 m mit 29,0 g/t Au und 30 g/t Ag in der Bohrung CB20-442 und 5,1 m mit 17,9 g/t Au und 24,5 g/t Ag in der Bohrung UGCB20-193.

Hinzu kommen breite Abschnitte einer verteilten und Adern-geführten Mineralisierung. Auf diese signifikanten Abschnitte stieß Bluestone bei den Untertagebohrungen UGCB20-191 und UGCB20-189 (siehe hier), die zur Erprobung von Hauptadern-Erweiterungen außerhalb der Ressourcenhülle gemacht wurden.

Bohrkampagne auf Kurs

Für Jack Lundin, CEO von Bluestone, liefern die bisherigen Ergebnisse der ‚Infill‘-Bohrungen der ‚South‘-Zone von ‚Cerro Blanco‘ genau das, was seitens Bluestone erwartet wurde, nämlich weiterhin hochgradige, oberflächennahe Abschnitte:

„Die jetzt erhaltenen Ergebnisse bestätigen uns darin, die Prüfung weiterer alternativer Explorationsmöglichkeiten intern voranzutreiben. Entsprechende Resultate werden wir innerhalb der nächsten Wochen veröffentlichen.“

Auch hätten die jetzt veröffentlichten Ergebnisse bestätigt, dass das Wertsteigerungspotenzial von ‚Cerro Blanco‘ dank der Beschaffenheit der Lagerstätte auch jenseits der oberflächennahen hochgradigen Abschnitte erweitert werden könnte – mit entsprechenden positiven Auswirkungen auf die Lebensdauer der Mine.

Fury´s Explorationspläne für Eau Claire’

Was klare Gewässer auszeichnet, ist ohne Zweifel höchste Transparenz. In Sachen ‚Eau Claire‘ („klares Wasser“) will Fury Gold Mines (WKN: A2QFEP / TSX: FURY) genau diese Transparenz in Sachen neuer Bohrziele herstellen. Das wiederum wird in Form neuer Explorationspläne für den hoffentlich bald beginnenden Sommer 2021 geschehen.

Ein umfangreiches bio-geochemisches Programm soll Klarheit darüber schaffen, ob der sich 14 Kilometer im Osten von ‚Eau Claire‘ liegende ‚Percival‘-Trend das Zeug zum neuen Bohrziel hat. Zusätzlich zu den geochemischen Untersuchungen sollen bodengestützte geophysikalische Untersuchungen entlang des ‚Percival‘-Trends weiteren Aufschluss über die geophysikalische Mineralisierungssignatur geben.

Über die historischen Anlagen zu einem vielversprechenden Bohrziel verfügt ‚Percival‘ in jedem Fall. So lieferten bereits im Jahr 2018 die Bohrlöcher ER18-822 und ER18-823 mit 1,46 g/t Au über 78,5 Meter respektive 2,35 g/t Au über 87 Meter sozusagen historische Highlights.

„Schuh“-Größe 400 mal 100 Meter

Ein mineralisierter Fußabdruck von 400 x 100 m brachte Fury auf die Spur einer zweiten Mineralisierungsart auf ‚Eau Claire‘, die dort zu großen Teilen noch nicht erforscht ist.

Noch MEHR Unzen dank erweiterter Entdeckungen

Dank des Einsatzes der hoch effizienten bio-geochemischen „Detektive“ erfuhr die Entdeckung der Oberflächenmineralisierung im letzten halben Jahr einen entscheidenden Schub.

In der Folge erhofft sich nicht nur Michael Henrichsen, Furys Senior Vice President Exploration, einen ebensolchen Erhöhungs-Schub bei den Unzen bei ‚Eau Claire‘:

„Mit den zuletzt gewonnenen Erkenntnissen und Entdeckungen der Oberflächenmineralisierung haben sich uns weitere Möglichkeiten eröffnet, neue Ziele über das gesamte Grundstück zu erschließen. Folgerichtig ist für diesen Sommer neben der Erkundung der Trends ‚Percival‘ auch die Exploration der Trends ‚Serendipity‘ und ‚North Structure‘ geplant.“

Neue Explorationspläne erarbeitet!

Zudem gab das Unternehmen seine Explorationspläne für das Jahr 2021 auf dem Goldprojekt ‚Committee Bay‘ in der Region Kitikmeot in Nunavut bekannt. Demnach sollen in diesem Sommer 5.000 bis 10.000 Bohrmeter, vorbehaltlich der COVID-Beschränkungen, gebohrt werden.

Der Fokus dabei liegt auf den drei Lagerstätten ‚Raven‘, ‚Three Bluffs‘ und ‚Aiviq-Kalulik‘. Auf dem noch unterexplorierten hochgradigen Aderziel ‚Raven‘, dass sich im südwestlichen Drittel des Goldgürtels ‚Committee Bay‘, etwa 80 km westlich der Lagerstätte ‚Three Bluffs‘ entlang einer 8 Kilometer langen Scherzone befindet, soll das bedeutende Potenzial genauer erforscht werden. Nicht minder spannend ist die Lagerstätte ‚Three Bluffs‘, deren neuen Bohrungen die Ressource nach dem Anbohren eines Hauptleiters neigungsabwärts signifikant erweitern sollen. Und last but not least sollen die bisherigen geologischen Arbeiten an den Zielen entlang des ‚Aiviq-Kalulik‘-Korridors intensiviert werden, um so die besten Bohrziele zu ermitteln.

In der Vergangenheit wurden bereits 207 Gesteinsproben in dem definierten Mineralisierungsgebiet entnommen, wobei 30 Proben Werte von mehr als 5 g/t Gold mit einem Spitzenwert von 143 g/t Gold lieferten. Wichtig ist, dass bisher nur 1,2 km der 8 km langen Scherzone systematisch erkundet wurden.

In bisher neun historischen Bohrlöchern, über eine Gesamtlänge von 1.670 m, wurden bereits hochgradige Abschnitte mit z.B. 5,49 m mit 12,6 g/t Gold, 2,84 m mit 31,1 g/t Gold und 5,38 m mit 2,99 g/t Gold über eine Streichlänge von 400 m gefunden.

Mit dem neuen Bohrprogramm steht Fury Gold Mines vermutlich vor einem transformativen Jahr, dass das Unternehmen für die Zukunft ausrichtet.

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