Verbraucher & Recht

Bürohunde in der Berliner Verwaltung

In Zukunft können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der bezirkseigenen Verwaltung im Berliner Bezirk Spandau ihre Vierbeiner unter Vorgaben im Rahmen eines Pilotprojektes mit zur Arbeit bringen. https://www.berlin.de/…

Damit ist Berlin-Spandau der erste der zwölf Berliner Bezirke, die Bürohunde erlauben. Spandau hat mehr als 245.000 Einwohner, vergleichbar mit der Stadt Aachen. Uns ist keine vergleichbar große Stadt, oder größere, bekannt, wo dies möglich ist.

Aber Spandau ist nicht der einzige Berliner Bezirk, in dem Bürohunde möglich sein werden. Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf prüft dies momentan auch und die Chancen auf Realisierung stehen sehr gut. Steglitz-Zehlendorf hat mehr als 310.000 Einwohner.

Vielleicht sind die beiden Berliner Bezirke ja dann ein Vorbild für andere Städte im Bundesgebiet.
Dass die Politik aber auch ganz anders kann, zeigt das Berliner Abgeordnetenhaus.

In Zusammenarbeit mit Berliner Geschäftsstelle des "Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V." hatte die FDP-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus ebenfalls einen entsprechenden „Bürohundantrag“ eingebracht.

Bei Zustimmung hätte dies für das gesamte Bundesland Berlin gegolten. Damit wäre Berlin das erste Bundesland gewesen, dass Bürohunde in landeseigenen Gebäuden unter vorgegebenen Bestimmungen erlaubt hätte.

Das Ergebnis ist nicht nur traurig, sondern das Verhalten der Politikerinnen und Politiker ist arrogant.
Ohne auch nur ein einziges Wort dazu zu verlieren, wurde der Antrag durch die Stimmen der Senatsfraktionen (Bündnis 90/Die Grünen, die Linke und der SPD) mehrheitlich abgelehnt.

(Quellen: Protokoll der Sitzungen des Berliner Abgeordnetenhauses und des zuständigen Ausschusses)
Hier geht zum abgelehnten Antrag aus dem Berliner Abgeordnetenhaus: https://pardok.parlament-berlin.de/…

Über Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. – Geschäftsstelle Berlin

Der Bund gegen Missbrauch der Tiere e. V. (bmt) gehört zu den ältesten und größten Tierschutzorganisationen in Deutschland. Seine historischen Wurzeln reichen bis 1922 zurück. Der Bund gegen den Missbrauch der Tiere e.V. wurde 1952 (neu) gegründet. Ziel unserer Arbeit ist es, Tieren eine Stimme zu geben und ihren Schutz in unserer Gesellschaft zu verbessern.

Der bmt ist mit neun Geschäftsstellen, neun Tierheimen und einem Tierschutzzentrum, im gesamten Bundesgebiet vertreten.

Die Berliner Geschäftsstelle des Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. besteht seit 1959.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. – Geschäftsstelle Berlin
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Ansprechpartner:
Rolf Kohnen
Geschäftsführer
Telefon: 030-54085304
E-Mail: gst-berlin@bmt-tierschutz.de
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