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Nutzenbringende Zusammenarbeit für Identifikation und Ortung

Identifikation- und (Echtzeit-) Ortungstechnologien, das sind zwei elementare Bausteine zum Aufbau resilienter Lieferketten, einer flexiblen Produktion und dem Internet der Dinge (IoT / IIoT). Um die Interoperabilität zwischen AutoID-Technologien, Softwaresystemen und Lösungen zu fördern, beschließen AIM und die Profibus Nutzungsorganisation e.V. eine Zusammenarbeit.

Der Industrieverband AIM-D e.V. repräsentiert das globale Netzwerk der AutoID-Experten. Getreu dem Motto: „Identify – Sense – Locate“ setzt das Netzwerk auf Identifikationstechnologien, wie ORM*, RFID* oder NFC*, intelligente Sensoren und Echtzeit-Ortungssysteme (RTLS).

Der offene Ortungsstandard omlox, als Teil der Profibus Nutzerorganisation e.V., bündelt alle Ortungstechnologien in einer zentralen Middleware, stellt Funktionen für die Echtzeit-Ortung bereit und definiert den Einsatz von Ultra-Wide-Band im industriellen Einsatz als offene Ortungsinfrastruktur. Dieser Ansatz erlaubt die flexible und kostengünstige Nutzung von Ortungstechnologien auch im Mittelstand.

Gemeinsam möchten beide Organisationen an einer Harmonisierung der verschiedenen Industriestandards für die Aspekte Identifikation und Ortung arbeiten. Durch die Zusammenarbeit beider Netzwerke entstehen ein einzigartiger Wissenspool und vielfältige Möglichkeiten für einen Wissenstransfer in Logistik und Produktion, aber auch in andere Branchen wie den Einzelhandel oder die Gesundheitsbranche.

„Heutige Systeme in der Fertigung und Logistik sind von so einer großen Komplexität gekennzeichnet, dass diese nur über einheitliche, standardisierte Schnittstellen und System-Beschreibungen gewartet und auf zukünftige Anforderungen vorbereitet werden können“, so Dr. Matthias Jöst – Komitee-Leiter omlox bei der Profibus Nutzerorganisation e.V. „Durch die Zusammenarbeit mit AIM-D e.V. profitiert omlox vom umfassenden Knowhow im Bereich Identifikation und kann dieses bei der Entwicklung zukünftiger Versionen des omlox-Standards berücksichtigen“.

“Umgekehrt”, so Peter Altes – Geschäftsführer, AIM-D e.V. – „profitiert AIM von dieser Kooperation insbesondere durch die Integration von Ultra-Wide-Band in das Technologien-Spektrum von AIM. UWB ergänzt die bisher seitens AIM abgebildeten Technologien zur (Echtzeit-) Ortung (RTLS: Real-Time Locating Systems) aufs Beste. Und der Interoperabilität der AutoID-Systeme hat sich AIM schon lange verschrieben – was man nicht zuletzt auch am Einsatz des Standards OPC UA festmachen kann; und dieser stellt eine weitere spannende Schnittstelle zwischen omlox und AIM dar.“

* Abkürzungen: RFID: Radiofrequenz-Identifikation; NFC: Near Field Communication; RTLS: Real-Time Locating Systems; ORM: Optical Readable Media (Barcode, 2D Code, OCR u.a.); QR: Quick Response Code; OCR: Optical Code Recognition.

Über Profibus: Vor mehr als 30 Jahren initiierte die PROFIBUS Nutzerorganisation e.V. (PNO) die Gründung einer großen, weltweiten Community, die sich unter dem internationalen Dachverband PROFIBUS & PROFINET International (PI) zusammengefunden hat. Mit 25 regionalen Nutzerorganisationen auf allen Weltmärkten, rund 1.700 Mitgliedsunternehmen und vielen tausenden von unterschiedlichen Produkten ist PI die größte Interessengemeinschaft für Technologien der industriellen Automatisierung. Das weltweite Netzwerk umfasst die meisten Hersteller sowie Anwender aus allen Branchen. Die Technologien decken alle Schlüsselmärkte der industriellen Automatisierung ab, von der Fertigungsautomatisierung über die Prozessautomatisierung bis hin zu Motion Control und sicherheitsgerichteten Anwendungen. PROFIBUS – der führende Feldbus –, PROFINET – der führende Ethernet-Standard – und IO-Link – das führende Sensor-/Aktor-Kommunikationssystem – sowie omlox – der offene und interoperable Standard, für die Echtzeit-Ortung – sind verfügbare Automatisierungstechnologien mit Zukunftspotenzial und Enabler für die Produktion der Generation „Industrie 4.0“.

Über den AIM-D e.V.

AIM-D e.V. (kurz: AIM) mit Sitz in Lampertheim (Süd-Hessen) ist der führende Industrieverband für Automatische Datenerfassung, Identifikation (AutoID) und Mobile IT-Systeme. Der Verband fördert den Einsatz und die Standardisierung von AutoID-Technologien und -Verfahren. Technologien wie RFID, NFC, Barcode, zweidimensionale Codes, industrielle Sensorik und RTLS (Real-Time Locating Systems) werden gleichermaßen gefördert. AIM repräsentiert rund 120 Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. AIM-Mitglieder sind Unternehmen aller Größenordnungen, die AutoID-Technologien und Produkte, Systeme und Dienstleistungen anbieten. Dazu gehören auch eine Reihe von Universitäts- und Forschungsinstituten sowie andere Verbände. Unter dem Dach von AIM Global und AIM Europe unterstützt AIM die globale Wettbewerbsfähigkeit seiner Mitglieder.

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