SV SparkassenVersicherung stärkt ihre Rolle als nachhaltiger Investor
„Wir wollen als Investor mit gutem Beispiel vorangehen und auch die Unternehmen, in die wir investieren, dazu bewegen, sich nachhaltig auszurichten“, sagt Roland Oppermann, Finanzvorstand der SV. „Die Ausübung einer aktiven Eigentümerschaft ist daher für uns der nächste logische Schritt nach unserem Bekenntnis zur nachhaltigen Kapitalanlage.“
Ziel des Active Ownership ist es, die Einflussmöglichkeiten auf strategische Entscheidungen der Unternehmen zu nutzen, die sich aus Beständen in Aktien und Anleihen in der Kapitalanlage ergeben. Dies kann durch den Investor in Form von Engagement oder Voting erfolgen. Engagement bezieht sich dabei auf den aktiven und zielgerichteten Dialog mit den Unternehmen – sei es gemeinsam mit anderen Investoren oder als Einzelinvestor. Voting bedeutet die Ausübung der Stimmrechte in Hauptversammlungen. Hierbei nutzt der Investor sein Recht, über verschiedene geschäftsrelevante Aspekte abzustimmen wie die Besetzung des Aufsichtsrats, die Mandatsbegrenzung der Aufsichtsratsmitglieder oder die Nichtentlastung des Vorstands oder Aufsichtsrats bei ESG-Verstößen.
Um ihre Rolle als aktiver Investor mit dem Ziel nachhaltiger Unternehmensentscheidungen konsequent auszuüben, arbeitet die SV verstärkt mit der Deka Investment GmbH als strategischem Partner zusammen, deren Spezialisten für Nachhaltigkeit und Corporate Governance bei der Umsetzung von Voting und Engagement unterstützen werden.
Aufgrund ihrer traditionell engen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bindung an die Region, ist für die SV eine nachhaltige Geschäftsausrichtung ein wichtiger Baustein zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit. „Hierauf werden wir aufbauen, um Nachhaltigkeit noch entschiedener zu fördern und gleichzeitig unsere Erfahrungen weiterzugeben“, sagt Oppermann. Die SV stellt ihren Geschäftsbetrieb seit vergangenem Jahr klimaneutral und unterstützt ausdrücklich die kürzlich veröffentlichten Nachhaltigkeitsziele der deutschen Versicherungswirtschaft. Damit strebt die Branche unter anderem die Klimaneutralität der Unternehmen bis 2025 und klimaneutrale Kapitalanlagen gemäß den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens bis 2050 an.
Bereits Ende 2019 war die SV gemeinsam mit allen anderen öffentlichen Versicherern Deutschlands geschlossen der Investoren-Initiative „PRI“ (Principles for Responsible Investment) beigetreten und hatte sich zu den Prinzipien für verantwortungsvolles Investieren bekannt. Die SV unterstreicht damit, dass sie ökologische, soziale und ethische Grundprinzipien bei ihren Investitionsentscheidungen berücksichtigt.
Die SV ist bundesweit einer der größten Gebäudeversicherer. Allein in Baden-Württemberg und Hessen versichert sie gut zwei Drittel aller Gebäude. Darüber hinaus bietet der Konzern die gesamte Palette der Schaden-/Unfallversicherungen und ist auch in der Lebensversicherung als Spezialist für Altersvorsorgeprodukte breit aufgestellt. Die SV beschäftigt an ihren sechs Standorten in Stuttgart, Mannheim, Karlsruhe, Wiesbaden, Kassel und Erfurt rund 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Innen- und Außendienst. Das Geschäftsgebiet umfasst Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen und Teile von Rheinland-Pfalz.
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