Neuer Schock-Detektiv für Transporte: Datenlogger MSR175plus
Frachtgüter sind auf dem Weg zum Kunden einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt. Zu harte Stösse und Schläge beim Beladen, Umladen oder Abladen, zu hohe Temperaturen oder unzulässige Feuchtigkeitswerte gehören zu den häufigsten Schadensursachen. Der manipulationssichere MSR175plus-Datenlogger erfasst mittels hochsensibler Sensoren kritische Transportereignisse und zeichnet dazu auch mit GPS die Position auf. Die aufgezeichneten Messdaten sind nicht nur unabdingbar zur Klärung von Haftungs- und Versicherungsfragen bei Schadensereignissen, sie helfen auch beim Optimieren von Verpackungen.
Beschleunigungssensoren erfassen gleichzeitig ±15 g- und ±200 g-Schockwerte
Beschleunigungsmessungen gehören seit jeher zur Kernkompetenz der MSR Electronics GmbH, selbst die NASA lässt ihre Transportflüge zur internationalen Raumstation ISS von Loggern des Schweizer Messtechnikunternehmens begleiten. Mit der Entwicklung des MSR175plus ist der Firma nun etwas gelungen, welches seinesgleichen sucht: Erstmals können mit einem Datenlogger Schockwerte gleichzeitig mit ±15 g und ±200 g erfasst und aufgezeichnet werden. Der Kunde muss sich nun also nicht mehr entscheiden, ob er mit dem ±15 g- oder mit dem ±200 g-Sensor messen möchte. Dies ist ein entscheidender Vorteil bei Anwendungen, bei welchen nicht von vorneherein klar ist, welcher der beiden Beschleunigungssensoren gewählt werden soll. Die Gefahr, dass beim Einstellen nicht der richtige Sensor gewählt wird, ist damit gebannt. Die gleichzeitige Messung erfolgt beim ±200 g-Sensor mit 6400 Hz und beim ±15 g-Sensor mit 1600 Hz, somit werden sowohl leichte Stösse als auch starke Schocks und Schläge erfasst, in allen drei Achsen. Zusätzlich misst und speichert der MSR175plus die für Transportüberwachungen ebenfalls wichtigen Parameter Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck und Licht.
Wichtige Transportdaten sammeln – über Monate hinweg
Der Speicher des MSR175plus-Datenloggers von über 4 Millionen Messwerten reicht, um tage- bzw. monatelang Daten aufzuzeichnen; über 1‘000 Schock- oder Stoss-Ereignisse können registriert werden. Der via USB aufladbare 2400-mAh-Lithium-Polymer-Akku sorgt – selbst mit aktiviertem GPS-Tracking – für eine lange Laufzeit des Loggers. Nach erfolgter Transportüberwachung besteht beim MSR175plus die Möglichkeit, den Akku zu entfernen. Aufgrund länderspezifischer Vorschriften kann dies relevant sein.
Mittels GPS-Tracking kritische Transportereignisse lokalisieren
Um kritische Transportereignisse lokalisieren zu können, ist der neue MSR175plus mit einem integrierten GPS/GNSS-Empfänger ausgestattet. Die satellitengestützten Positionsdaten werden vom Datenlogger gespeichert, so lässt sich im Nachhinein der Schadensort für das Transportgut rasch ermitteln und beweiskräftig dokumentieren.
Einfache Bedienung, umfangreiche Auswertungsmöglichkeiten
Via USB-Schnittstelle lassen sich die vom MSR175plus erfassten Messdaten schnell auf einen Rechner übertragen. Um – beispielsweise zu Dokumentationszwecken – rasch einen kompakten Bericht der Messdaten abzurufen, genügt ein Klick auf den «MSR ReportGenerator». Für eine detailliertere Messdatenauswertung relevanter Schock-Ereignisse steht dem Anwender die «MSR ShockViewer»- Auswertesoftware zur Verfügung. Und zum Starten eines Aufzeichnungs-Zyklus dient ein Software-«Dashboard», das die Konfigurierung des Loggers per PC mit wenigen Maus-Klicks gestattet.
Die Kernkompetenz des Schweizer Messtechnikunternehmens MSR Electronics AG liegt in der Entwicklung und Herstellung von miniaturisierten, modularen Datenloggern und Funk-Datenlogger-Systemen für ein breites Spektrum von Applikationen. www.msr.ch
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