Zeitung hat Zukunft: E-Paper als Brücke zwischen analoger und digitaler Nutzung von Paid Content
Die zentralen Ergebnisse
- 4 von 5 Nutzer:innen lesen Zeitungsinhalte (auch) digital.
- Der Trend geht zur Multi-Channel-Nutzung: Mehr als ein Viertel liest die Zeitung heute schon über drei Kanäle, in Zukunft wollen 41 Prozent drei Angebote nutzen.
- 88 Prozent der unter 30-Jährigen sind bereit, für hochwertigen Journalismus zu zahlen.
- Mehr als die Hälfte der Leser:innen erwarten, dass Werbung in digitalen Angeboten einen Mehrwert liefert.
Zu jeder Zeit, an jedem Ort, immer aktuell – die regionale Tageszeitung wird zunehmend über immer mehr unterschiedliche Endgeräte sowie zeitlich und örtlich flexibel genutzt. Bereits vier von fünf befragten Nutzer:innen greifen heute auch digital auf Zeitungsinhalte zu, insbesondere die jungen Leser:innen unter 30 Jahren wissen die Vorteile der digitalen Zeitung zu schätzen. Ein weiterer Trend ist die Multi-Channel-Nutzung: Mehr als ein Viertel liest die Zeitung heute schon über drei Kanäle, in Zukunft wollen 41 Prozent drei Angebote nutzen. Über alle Altersgruppen hinweg begeistern vor allem zeitgemäß umgesetzte E-Paper-Angebote die Konsument:innen. Dies sind nur einige Ergebnisse der Studie „Die Zeitung der Zukunft“, in welcher die Score Media Group die Nutzung und die Erwartungen an die regionale Zeitung – heute und morgen – untersucht hat.
Das E-Paper kennen- und lieben lernen
Welche Angebote der regionalen Tageszeitung überzeugen die Nutzer:innen? Dieser Fragestellung ging die Studie mit der Präsentation einer E-Paper-Ausgabe wie einer bezahlten Web-Version an bisherige Nicht-Nutzer:innen des jeweiligen Angebots auf den Grund. Gerade bisherige Nicht-E-Paper-Leser:innen kommen schnell auf den Geschmack. Mehr als die Hälfte der Befragten sind nach der Präsentation eines E-Papers positiv überrascht und berichten von einem „Wow-Effekt“. Jeweils mehr als 50 Prozent schätzen die Option, Inhalte zu einem späteren Zeitpunkt erneut lesen zu können, die Benutzerfreundlichkeit, die einfache Handhabung wie auch die Übersichtlichkeit und Navigation sowie die Möglichkeit, die Artikel mit anderen zu teilen.
Gefallen finden aber keineswegs nur die Print-Leser:innen, d.h. die zahlenden Abonnent:innen. Das E-Paper ist auch für bisher nicht zahlende Web-Nutzer:innen attraktiv – 44 Prozent können sich perspektivisch die (zusätzliche) Nutzung vorstellen. So kann das E-Paper gleichzeitig als Einstieg in den bezahlten Konsum journalistischer Inhalte auch im Web dienen und erfolgreich die Brücke zwischen analoger und digitaler Nutzung von Paid Content schlagen. So möchte insbesondere die junge Zielgruppe der zwischen 18- und 29-Jährigen künftig (auch) das E-Paper nutzen (66 Prozent).
Mehrwerte, für die Leser:innen bereit sind zu zahlen
Wie wertvoll die Inhalte der regionalen Tageszeitung für die Menschen sind, zeigt auch folgende Zahl: Über alle Altersgruppen und Angebotsformen (Print, E-Paper, kostenpflichtige Web-Angebote) hinweg sind 83 Prozent der Nutzer:innen bereit, zukünftig für professionell vor Ort recherchierte und aufbereitete Inhalte Geld auszugeben. Bei den unter 30-Jährigen sind es sogar neun von zehn Befragten (88 Prozent). Wie der Blick auf die Web-Angebote der regionalen Tageszeitungen und die E-Paper-Ausgaben zeigt, haben vor allem die E-Paper-Leser:innen klare Erwartungen an die Interaktionsmöglichkeiten: 54 Prozent der E-Paper-Nutzer:innen erwarten Verlinkungen zu Hintergrundinformationen (Web-Angebote: 50 Prozent), 52 Prozent wollen sich die Artikel vorlesen lassen (Web: 36 Prozent), 51 Prozent wünschen sich im E-Paper mehr individuelle Benutzereinstellungen (Web: 35 Prozent) und 45 Prozent wollen Artikel im E-Paper über die Spracheingabe suchen (Web: 34 Prozent).
Eine anspruchsvolle Zielgruppe – auch in puncto Werbung
Und wie stehen die Konsument:innen zu Werbung in ihrer digitalen Tageszeitung? Auch hier liefert die Studie ein klares Bild: 56 Prozent der E-Paper-Leser:innen erwarten Werbung, die einen Mehrwert liefert (Web: 52 Prozent). 38 Prozent der E-Paper-Nutzer:innen schätzen die Möglichkeit, Rabatt-Coupons online/im Geschäft einlösen zu können (Web: 33 Prozent) und 24 Prozent (Web: 25 Prozent) wünschen sich eine Verlinkung zu den Webseiten der Hersteller.
„Diese Studie bestätigt unsere Grundüberzeugung: Redaktioneller Content mit Relevanz für das Leben der Leser:innen vor Ort hat Zukunft. Die insbesondere bei den unter 30-Jährigen ausgeprägte Zahlungsbereitschaft unterstreicht das Wachstumspotenzial digitaler Paid Content-Produkte“, kommentiert Dominik Richarts, Director Solutions & Business Development der Score Media Group, die Ergebnisse. „Dadurch entstehen auch für Marken spannende neue digitale Touchpoints mit attraktiven Zielgruppen und hoher Umfeldqualität – optimale Rahmenbedingungen für eine effektive Crossmedia-Ansprache.“
Die Score Media Group zählt mit einem Portfolio von mehr als 420 regionalen Tageszeitungstiteln, dazugehörigen digitalen Portalen, E-Paper-Angeboten und Anzeigenblättern zu den größten Crossmedia-Vermarktern in Deutschland: Die konvergente Reichweite der unter dem Dach der Vermarktungsallianz vereinten Zeitungsmarken liegt bei täglich 32 Mio. Lesern und Leserinnen (b4p 2020 III, Score Media Max, Crossmedia pro Tag; exkl. Anzeigenblätter). Werbungtreibenden und ihren Agenturen bietet das Unternehmen umfassenden Service aus einer Hand und die einzigartige Kombination aus maximaler Reichweite in redaktionellen Qualitätsumfeldern über alle Kanäle hinweg, regionalen Aussteuerungsmöglichkeiten und maßgeschneiderten Kommunikationslösungen.
Weitere Informationen zur Score Media Group finden sich unter www.score-media.de.
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