ENTR: Neues mehrsprachiges digitales Medienangebot für junge Europäer*innen
Das „Mobile first“-Angebot richtet sich an junge Nutzende und erreicht sie in ihrer Muttersprache mit neuen digitalen Formaten. Sie behandeln die Themen, die mehreren aktuellen Studien* zufolge junge EU-Bürger*innen am meisten interessieren: Klima, Ausbildung und Arbeit, Kultur, neue Technologien, Gesundheit sowie gesellschaftliche Themen wie Solidarität, Migration und Gerechtigkeit. Die Beiträge werden in allen Projektsprachen produziert und adaptiert. Durch Überwindung der Sprachbarrieren wollen sie den Dialog über Schwerpunktthemen der jungen Generation fördern und das Bewusstsein für eine europäische Identität wecken oder steigern.
Der Name ENTR wurde unter mehreren Vorschlägen von 1.500 Jugendlichen im Alter von 18 bis 35 Jahren in fünf europäischen Ländern ausgewählt. ENTR ist positiv besetzt und wird mit Digitalisierung und Partizipation assoziiert.
Die langjährige Kooperation zwischen der Deutschen Welle und France Médias Monde hat das Ziel, verlässliche Informationen in mehreren europäischen Sprachen zu liefern. Die jungen, internationalen und diversen ENTR-Redaktionsteams greifen auf die Infrastruktur und Ressourcen der beiden Medienhäuser und ihrer europäischen Partner zurück. Das paneuropäische Projekt wird von der Europäischen Union und dem Auswärtigen Amt gefördert. Mittelfristiges Ziel ist eine Ausweitung auf weitere Sprachen und Partner.
Neben der Deutschen Welle (DEUTSCHLAND), die das Projekt koordiniert, und France Médias Monde (FRANKREICH) sind folgende Partner an ENTR beteiligt:
DEUTSCHLAND: Zeit Online; Genshagen Stiftung und Good Conversations;
PORTUGAL: RTP (Rádio e Televisão de Portugal);
POLEN: RASP (Ringier Axel Springer Polska);
RUMÄNIEN: RFI România (France Médias Monde Group) und G4 Media (Group 4 Media Freedom and Democracy);
IRLAND: Tailored Films
DW-Intendant Peter Limbourg: „Das ENTR-Projekt ist das Ergebnis einer einzigartigen paneuropäischen Teamarbeit. Diese grenzüberschreitende Kollaboration von Medien und Organisationen aus sechs Ländern wird es uns ermöglichen, unsere individuellen Stärken, unsere Vielfalt und unsere Reichweite zu nutzen, um das zivilgesellschaftliche Engagement junger Europäerinnen und Europäer zu fördern. Durch einen Austausch von Expertise und Wissen können wir die Bedürfnisse und Ansprüche unserer Zielgruppe erfüllen.“
Marie-Christine Saragosse, Intendantin von France Médias Monde: „Wir freuen uns auf den Start von ENTR. Es ist das Resultat einer gemeinsamen Anstrengung von France Médias Monde und der Deutschen Welle, um jungen Europäerinnen und Europäern ein digitales Medienangebot zu bieten, das sie anspricht. Die Teams, die das Projekt derzeit in der Produktionsphase vorantreiben, entwickeln dieses neue Angebot an Social-Media-freundlichen Videoinhalten, um Konversationen zu initiieren und das Engagement zu fördern. Diese Inhalte werden Sprachbarrieren überwinden: Schließlich sind Mehrsprachigkeit und Übersetzung das eigentliche Wesen Europas und der Schlüssel zum Dialog! ENTR wird von jungen Journalist*innen gestaltet, die mit rumänischen, polnischen, portugiesischen und irischen Partnern zusammenarbeiten – und diese Liste wird sicher noch länger werden, wenn das Projekt im Laufe der Jahre weiter gedeiht.“
ENTR-Projektleiter Patrick Leusch, Deutsche Welle: „Hauptziel der ENTR-Initiative ist es, ein größeres Bewusstsein für europäische Visionen, Realitäten und Werte zu schaffen und eine lebendige Debatte unter jungen Bürgern zu entfachen. ENTR wird ein partizipatives Forum bieten und Menschen in allen EU-Mitgliedsstaaten miteinander verbinden.“
ENTR Head of Content Gönna Ketels, Deutsche Welle: „Unsere multikulturellen und mehrsprachigen Redaktionsteams wollen mit innovativem und inspirierendem Journalismus möglichst viele junge Europäer*innen erreichen. Unser Zielpublikum interessiert sich für ein breites Themenspektrum, das seine Zukunft in einer Zeit des Umbruchs bestimmen wird. Wir werden diese Themen – von Migration bis Klimaschutz – aufgreifen und den Raum für einen Dialog eröffnen, der Unterschiede respektiert und Gemeinsamkeiten in den Fokus rückt.“
* Studien: Eurobarometer survey (2018), Youth Study by TUI Stiftung (2019), GlobalWebIndex study (2019/2020)
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