Finanzen / Bilanzen

Deutsche können gut mit Geld umgehen – sagen sie jedenfalls

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  • Deutsche Verbraucher halten ihr Geld tatsächlich gut zusammen
  • 80 Prozent sieht sich selbst als maßgeblich bei finanziellen Entscheidungen im Haushalt 
  • Große Mehrheit zufrieden, wie Finanzentscheidungen getroffen werden

Ein Drittel der deutschen Verbrauchinnen und Verbraucher ist „voll und ganz“ davon überzeugt, gut mit Geld umgehen zu können – Höchstwert in Europa.

Wenn es um länderübergreifende Finanzthemen geht, erweckt die Diskussion hierzulande oft den Eindruck, als wüssten die Deutschen ganz besonders gut Bescheid und wollten andere gerne an diesem Wissen teilhaben lassen. Da überrascht es nicht, dass viele Deutsche von ihren finanziellen Fähigkeiten ziemlich überzeugt sind: Der Anteil, der der Aussage „Ich kann gut mit Geld umgehen“ nach eigenen Angaben „voll und ganz“ zustimmt, ist hierzulande der höchste unter 13 europäischen Ländern. Weitere Ergebnisse der Umfrage:

  • Deutsche Verbraucher halten ihr Geld tatsächlich gut zusammen. Der Anteil, dem regelmäßig zwischen Gehaltsterminen das Geld ausgeht, gehört mit 7 Prozent zu den niedrigsten, der Anteil, dem das nie passiert, mit 34 Prozent zu den höchsten der Umfrage.
  • Als maßgebliche Person bei finanziellen Entscheidungen in ihrem Haushalt sehen rund 80 Prozent der Befragten sich selbst. Bei Männern ist diese Sichtweise stärker ausgeprägt als bei Frauen – und ganz dem Klischee entsprechend zeigt sich das besonders deutlich, wenn es ums Auto geht.
  • Mit der Art und Weise, wie Finanzentscheidungen in ihrem Haushalt getroffen werden, sind die Deutschen mit großer Mehrheit zufrieden. 52 Prozent sogar „voll und ganz“, das ist zusammen mit den Niederlanden Spitzenwert in Europa.

Deutsche Verbraucher zeigen sich in Finanzangelegenheiten selbstbewusst – und tat-sächlich scheinen sie ihre Finanzen überdurchschnittlich gut im Griff zu haben. Dennoch sollte man Aspekte nicht außer Acht lassen, die zu dieser Eigenwahrnehmung nicht so recht zu passen scheinen, wie zum Beispiel den im Vergleich immer noch hohen Anteil von Haushalten ohne Ersparnisse.

Weitere Ergebnisse der Studie finden Sie im Anhang. 

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