Sicherheit

Coronabedingt: Steigende Einbruchsdelikte im gewerblichen Bereich

Die Innenstädte kaum belebt, Einkaufspassen wie leergefegt, Gastronomiebetriebe auf Stillstand, Ladengeschäfte, Büros, ja ganze Industriegebiete menschenleer – eine Großzahl der Mitarbeiter/innen in Kurzarbeit und/oder Home-Office. Das ruft zunehmend organisierte Diebesbanden auf den Plan, die die Situation scharmlos ausnutzen.

Wer glaubt, in seinem Betrieb sei nichts zu holen, der irrt!

„Wir erleben in den letzten Monaten eine sehr deutliche Tendenz zu Einbrüchen gerade im gewerblichen Bereich“, konstatiert Bastian Rauen, Geschäftsführer r2 Überwachungstechnik GmbH/ videoalarm.de. Dabei gehen die Täter immer dreister, skrupelloser und mit hoher Zerstörungswut vor.

„Grundsätzlich ist die Hemmschwelle für Straftaten jeglicher Art enorm gesunken“, ergänzt der Sicherheitsexperte. Längst seien nicht mehr nur Bankautomaten oder Unternehmen mit teuren Spezialmaschinen, gezielten Einbruchversuchen ausgesetzt, sondern auch ganz „normale“ Betriebe, Geschäfte und Büros.

„Gerade in den letzten Wochen hatten wir hier im Großraum Koblenz mehrfach Einbrüche in Gastronomiebetriebe, auf Baustellen, in kleine und mittelständische Unternehmen, Einzelhandel, in Geschäfte und Boutiquen, ja sogar in mehrere Schulen“, berichtet Bastian Rauen. Hier sei es um die Registrierkasse und Inventar gegangen, dort um Baustoffe, dann um aktuelle Ware, um IT-Geräte ja bis hin zu „veralteter“ Hardware, die sich auch irgendwie zu Geld machen ließe.

Sein Fazit: „Firmeninhaber, die sich sicher wähnen, weil sie glauben, bei ihnen sei nichts zu holen, die irren ganz gewaltig“, resümiert der videoalarm.de-Experte – und erinnert an den berühmt-berüchtigten Kupferdraht.

Ungesichert? Grob fahrlässig – und in jedem Fall teuer!

„So ein Einbruch geht ja schneller von statten, als viele denken – selbst bei vorhandenen mechanischen Sicherungen. Auch ein Sicherheitsfenster ist schnell aufgehebelt“, gibt der Fachmann zu bedenken. „Haben sich die Täter erst einmal Zugang verschafft, wird in kürzester Zeit alles entwendet, was nicht niet- und nagelfest ist und sich irgendwie zu Geld machen lässt“, ergänzt er. Noch bevor die Polizei eingreifen kann, sind die Täter wieder verschwunden. Nicht selten hinterlassen sie „maximale Verwüstung“.

„Die Schäden, die Infolge eines Einbruchs entstehen, sind mitunter wesentlich höher als der eigentliche Sachwert des Diebesgutes.

Einbruchsschäden, in Folge Arbeitsausfälle und steigende Versicherungskosten – ruck zuck geht das in die Zig-Tausende Euro“, warnt der Sicherheitsfachmann. Grob fahrlässig, wer als Inhaber und Unternehmer noch immer nicht in passende Sicherheitssysteme investiert habe.

Sein Tipp: Spätestens jetzt Vorkehrungen treffen, sich in jedem Fall vom Experten beraten lassen und auf ein effektives Alarmsystem setzen. Dabei gelte: „Ein wirklich gutes System schreitet im Ernstfall ein, noch bevor Schaden entsteht. Es treibt Täter unverrichteter Dinge in die Flucht.“

 

Über die r2 Überwachungstechnik GmbH

r2 Überwachungstechnik GmbH / videoalarm.de ist ein auf Überwachungstechnik spezialisierter Sicherheitsdienstleister mit Sitz in Koblenz. Das Unternehmen bietet Betrieben aus Gewerbe, Industrie und Handel individuelle Sicherheitskonzepte und Überwachungslösungen. Zum Leistungsportfolio gehören moderne Sicherheitstechnik, Alarmsysteme, Videoüberwachung und Zutrittskontrolle – von der Beratung über die Planung bis hin zur Umsetzung, Montage und Wartung. Im Bereich Videoüberwachung arbeitet das Koblenzer Unternehmen eng mit zertifizierten Partner im Bereich der Interventions- und Leitstellentechnik zusammen.

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