HanseGas: Gasspürer überprüft 693 Kilometer Gasleitungen
Erdgas ist von Natur aus geruchslos. Aus Sicherheitsgründen ist ihm daher ein Geruchsstoff beigemischt, sodass es beim Austritt nach verfaulten Eiern riecht. Der Gasspür-Experte von HanseGas, Teil der HanseWerk-Gruppe, kann sogar die allerkleinsten Mengen Erdgas finden, die Menschen nicht riechen könnten. Die „Supernase“, die im Auftrag von HanseGas unterwegs ist, kann also Erdgas besser erschnüffeln als jeder Mensch. Der Gasspürer kann, wenn sein Gerät ausschlägt, das Leck unter der Erde lokalisieren. HanseGas, Teil der HanseWerk-Gruppe, kümmert sich um die Beseitigung des Schadens. 693 Kilometer Gasleitungen werden auf diese Weise im Jahr 2021 im Norden überprüft. Da diese Tätigkeit eine sehr hohe Verantwortung mit sich bringt, müssen die eingesetzten Fachmänner ihr Zertifikat regelmäßig auffrischen.
Neben seiner „Supernase“ hat der Gasspürer übrigens auch durchtrainierte Beine – denn er legt die gesamte Strecke zu Fuß zurück. Ein Tablet zeigt ihm die Lage der unterirdischen Leitungen an, die er im Auftrag der HanseWerk-Tochter HanseGas akribisch abläuft. Der Fachmann muss auch auf den Grundstücken die Hausanschlussleitungen auf Sicherheit überprüfen. Er muss aber nicht die Häuser betreten. Die Mitarbeiter können sich entsprechend ausweisen. Da der Gasspürer alleine auf den Straßen unterwegs ist und er die nötigen Mindestabstände einhält, wird diese wichtige Sicherheitsüberprüfung auch in Zeiten der Corona-Pandemie verlässlich durchgeführt.
Die HanseGas GmbH
In Mecklenburg-Vorpommern und Teilen Brandenburgs ist die HanseGas GmbH, eine Tochter der HanseWerk AG, in vielen Städten und Gemeinden der Gasnetzbetreiber. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens betreuen von zwölf Standorten aus rund 5.000 Kilometer Gasleitungen und stellen so eine zuverlässige und sichere Energieversorgung sicher.
HanseGas wird bis 2030 klimaneutral sein. In einem mehrstufigen Prozess wird das Unternehmen dazu Liegenschaften, Fuhrpark und Gasnetzbetrieb klimaneutral stellen. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen im sozialen und kulturellen Bereich sowie in Sportprojekten. Außerdem investiert HanseGas in Mecklenburg-Vorpommern – ob über die Ausbildung junger Menschen oder die Beauftragung von regionalen Dienstleistungen.
Rund 3,1 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die, von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen, Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit Schwerpunkten im Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 870 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 44 Standorte, über 650 Fahrzeuge, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 entsprechend umgestellt.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von über 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
HanseWerk Gruppe
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