Infektionsschutzgesetz: SoVD begrüßt bundeseinheitliches Handeln
Adolf Bauer ergänzt: „Unser föderales System hat mit seinen kleinteiligen Maßnahmen für viel Verwirrung und Unmut gesorgt. Klar strukturierte und gut nachvollziehbare bundeseinheitliche Maßnahmen können das verloren gegangene Vertrauen der Bevölkerung zurückgewinnen und die Akzeptanz zur Einhaltung der Regelungen erhöhen.“ Deshalb ist es auch richtig und wichtig, die Vertreter*innen verschiedener Interessengruppen besser bei der Pandemiebekämpfung einzubeziehen.
Dem SoVD-Präsidenten ist darüber hinaus eines besonders wichtig: „Pandemiebedingte Kosten müssen zwingend komplett aus Steuermitteln (re-)finanziert werden. Rund 80 Prozent aller pflegebedürftigen Personen werden zu Hause versorgt. Da kann ein Angebot auf infektionshygienische Beratung – auch für pflegende Angehörige und enge Kontaktpersonen – zu einer Verlangsamung des Infektionsgeschehens beitragen. Das begrüßen wir ebenso, wie den Vorschlag, bundeseinheitliche Versorgungsstandards für eine epidemische Notlage mit dem Spitzenverband der Krankenkassen, den einschlägigen Verbänden der Leistungserbringer sowie Gewerkschaften und Sozialverbänden festzulegen.“
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