Erfolgsgeschichte Nordpark weiterschreiben
Das Areal soll zum Büro- und Dienstleistungsstandort werden und so den südwestlich angrenzenden international renommierten Nordpark erweitern. Bis 2012 wohnten hier Mitglieder der britischen Streitkräfte. Die EWMG wird die Bestandsgebäude zurückbauen, um Platz für hochwertige Büro- und Gewerbe-immobilien zu schaffen. „Wir brauchen dringend Flächen für Wissens- und Dienstleistungsunternehmen, um den Wirtschaftsstandort Mönchengladbach aktiv und zukunftsweisend zu gestalten“, sagt Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der EWMG-Geschäftsführung, mit Blick auf die aktuelle Konversionsfläche. „Mit dem Ankauf können wir neue innovative Unternehmen ansiedeln und bestehende Arbeitsplätze sichern.“
Bisher gehörte die rund sechs Hektar große und teilweise bebaute Liegenschaft der BImA, dem zentralen Immobilienunternehmen des Bundes. Jetzt wird sie in das Eigentum der EWMG übergehen. Das Gelände des Nordparks (ehemalige Ayrshire Barracks North) hatte die Stadt Mönchengladbach bereits im Jahre 1998 aus dem Bundeseigentum gekauft und gemeinsam mit der EWMG und der städtischen Wirtschaftsförderung erfolgreich privatisiert. Jetzt konnten auch die seit Sommer 2020 geführten Verkaufsgespräche über das angrenzende Areal abgeschlossen werden. Die intensiven Verhandlungen haben sich gelohnt, darin sind sich die Vertragsparteien einig. Für die EWMG unterzeichnete Schückhaus, für die BImA setzte Silvia Auffahrt, stellvertretende Hauptstellenleiterin Verkauf für NRW, ihre Unterschrift unter den Vertrag. „Ich freue mich, dass mit der heutigen Unterzeichnung des Kaufvertrages der Weg für die Weiterentwicklung des Gewerbegebietes Nordpark eröffnet wird“, bestätigt sie.
Die EWMG übernimmt neben dem Ankauf auch die Kosten für Abriss und Erschließung. Ein Teil der Fläche bleibt unbebaute private Grünfläche, die perspektivisch für den Ausbau der Autobahn 61 benötigt wird. Auf den verbleibenden rund 47.000 Quadratmetern sind gewerbliche Entwicklungen geplant, „wie es die städtebauliche Zielsetzung in dem Bereich vorsieht“, erläutert Stadtdirektor und Technischer Beigeordneter Dr. Gregor Bonin. „Die Entwicklung des leer gezogenen Areals ist ein wichtiger Impuls für die Stadt. Der Nordpark mit seiner überregionalen Strahlkraft gewinnt Flächen, dafür verschwindet ein durch Vandalismus entstandener Schandfleck.“
Über die BImA
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ist das zentrale Immobilienunternehmen des Bundes. Es gehört zum Geschäftsbereich des Bundesfinanzministeriums und handelt nach den modernen Standards der Immobilienwirtschaft. Sitz der Zentrale ist Bonn. Aufgabenschwerpunkte sind das einheitliche Immobilienmanagement des Bundes, Immobilienverwaltung und -verkauf sowie die forst- und naturschutzfachliche Betreuung der Geländeliegenschaften. Die BImA verfügt zudem über ein großes Angebot an bezahlbarem Wohnraum, den sie primär im Rahmen der Wohnungsfürsorge Bundesbediensteten zur Verfügung stellt. Die Wohnraumoffensive des Bundes unterstützt die Bundesanstalt, indem sie nun auch selber baut.
Die BImA deckt den Grundstücks- und Raumbedarf der Bundesressorts durch Flächen und Gebäude im eigenen Bestand, durch Neubau, Kauf oder Anmietung. Im Anschluss stellt sie den Nutzern die Liegenschaften auf der Basis von Mietverträgen zur Verfügung. Mit rund 4.600 Dienstliegenschaften verwaltet die BImA nahezu alle Dienstliegenschaften des Bundes, darunter beispielsweise die Verwaltungsgebäude der Ministerien und Oberen Bundesbehörden sowie die kompletten Bundeswehrliegenschaften.
Die EWMG bereitet den Boden für wirtschaftlichen Erfolg, gibt Menschen ein Zuhause und Mönchengladbach ein neues Gesicht. Sie ist der kompetente städtische Partner, wenn es um die Erschließung von Wohn- und Gewerbeflächen geht. Ob Eigenheim oder Mietwohnung, ob ruhig am Standrand oder mitten in einem quirligen Innenstadtquartier, ob geräumig für eine ganze Familie oder altengerecht – die EWMG ermöglicht Wohnen für alle. Sie hat Prestige-Projekte realisiert wie das traditionsreiche Wohnbaugebiet "Am Bökelberg", das als schönstes Einkaufzentrum Deutschlands ausgezeichnete Minto und den internationalen Businesspark II auf der ehemaligen Konversionsfläche Nordpark.
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