Zehn Hochschulen gewinnen im Wettbewerb Eine Uni – ein Buch
Mit dem Wettbewerb Eine Uni – ein Buch wollen die Initiatoren den Austausch und die Identifikation aller Hochschulmitglieder mit ihrer Hochschule stärken. Ob Erstsemester oder Fakultätsleiter, Professorinnen oder Verwaltungsmitarbeiter, die Mitglieder einer Hochschule sollen über das ausgewählte Buch ins Gespräch kommen und sich für ein gemeinsames Thema begeistern. Gefördert werden im fünften Jahr des Wettbewerbs folgende Hochschulen mit ihren Projekten:
- Technische Universität Braunschweig liest „Leere Herzen“ von Juli Zeh
- Technische Universität Chemnitz liest „Ich, der Roboter“ von Isaac Asimov
- Technische Universität Darmstadt liest „Herkunft“ von Saša Stanišić
- Frankfurt University of Applied Sciences liest „Unsere Welt neu denken- Eine Einladung“ von Maja Göpel
- Albert-Ludwigs-Universität Freiburg liest „Gegen den Hass“ von Carolin Emcke
- Technische Universität Kaiserslautern liest „Quality Land“ von Marc-Uwe Kling
- CBS International Business School in Köln liest “Unsichtbare Frauen” von Carolin Criado-Perez
- Hochschule für Künste im Sozialen Ottersberg liest „exit RACISM“ von Tupoka Ogette
- Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg liest „Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen" von Philipp Weiss
- Universität des Saarlandes liest „Das Blaue Wunder – Warum das Meer leuchtet, Fische singen und unsere Beziehung zum Meer so besonders ist ─ Erstaunliche Einblicke in eine geheimnisvolle Welt“ von Frauke Bagusche
Die jeweiligen Werke wurden von den Hochschulen selbst ausgewählt und mit einem Bewerbungsvideo vorgestellt. Dabei ging es einerseits um die aufgegriffene Thematik des Buches, andererseits um die Umsetzung und Integration des Buches in den Hochschulalltag. Den Juroren gefielen dabei vor allem die kreativen Konzepte und Ideen der ausgewählten Hochschulen: Mit Poetry Slams, Workshops bis hin zu Lesekreisen, Podcasts oder anderen innovativen Ideen bringen sie die Mitglieder ihrer Hochschule sowohl untereinander als auch mit der Öffentlichkeit zusammen.
Mit der fünften Runde des Förderprogramms Eine Uni – ein Buch werden seit 2017 insgesamt 50 Hochschulen gefördert. Bei der Auswahl der Hochschulen wird viel Wert auf die Transparenz der Buchauswahl gelegt, welche jedem Studierenden und jeder Fakultät die gleichen Chancen bieten soll, ihre Ideen zu verwirklichen. Zusätzlich wurde darauf geachtet, ob die Anträge auch über die Hochschulen hinaus in das gesellschaftliche Leben eingreifen.
„Auch dieses Mal ist es der Jury aus Hochschulangehörigen und Autoren nicht leichtgefallen, das Buch und die entsprechende Hochschule auszuwählen. Viel diskutiert wurde dabei, ob sich das Buch zu sehr auf die eigene Hochschule konzentriert oder ob Corona zu stark im Vordergrund steht und über welche Themen darüber hinaus in der Hochschule kommuniziert werden könnte,“ sagt Beate Spiegel, Geschäftsführerin der Klaus Tschira Stiftung.
Aufgrund der aktuellen Corona Situation mussten die Hochschulen in der Umsetzung und Gestaltung ihrer Formate ein völlig neues, didaktisch passendes Konzept erarbeiten. „Gerade jetzt, in Zeiten, in denen physische Kontakte nicht möglich sind, stechen die Ideen der Hochschulen besonders hervor. Mit Kreativität und besonderem Engagement wirkt die gemeinsame Auseinandersetzung mit einem Buch den Folgen dieser Pandemie entgegen und schafft ein Gefühl der Gemeinsamkeit und Verbundenheit“, so Volker Meyer-Guckel, stellvertretender Generalsekretär des Stifterverbandes.
Detaillierte Informationen zu den Gewinner-Projekten finden Sie unter:
www.stifterverband.org/eine-uni-ein-buch
Im Stifterverband haben sich rund 3.000 Unternehmen, Unternehmensverbände, Stiftungen und Privatpersonen zusammengeschlossen, um Wissenschaft und Bildung gemeinsam voranzubringen. Mit Förderprogrammen, Analysen und Handlungsempfehlungen sichert der Stifterverband die Infrastruktur der Innovation: leistungsfähige Hochschulen, starke Forschungseinrichtungen und einen fruchtbaren Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. www.stifterverband.de
Die Klaus Tschira Stiftung (KTS) fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Sie wurde 1995 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira (1940-2015) mit privaten Mitteln ins Leben gerufen. Ihre drei Förderschwerpunkte sind: Bildung, Forschung und Wissenschaftskommunikation. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein. Weitere Informationen unter:
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