Energieeffizienz im Transport-, Industrie- und Baubereich wegweisend für das Klima
Materialsektor entscheidend für die Energiewende
Wenn es darum gehe, Ressourceneffizienz und eine Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen, sei der Materialsektor von zentraler Bedeutung. Der Materialsektor habe bis jetzt nicht die gleiche ESG-Prämie gesehen wie andere Sektoren. „Aufgrund der Kohlenstoffintensität der Materialproduktion waren die Firmen innerhalb dieses Sektors nicht unbedingt ein offensichtlicher Fokus für umweltbewusste Investoren“, so Ueland. Die Werkstoffe, die von den Unternehmen hergestellt werden, in die DNB AM investiert, erachtet er jedoch als entscheidend für die Energiewende.
Ein Beispiel ist AMG Advanced Metallurgical Group, die hochtechnologische Spezialmetalle und Mineralien herstellt und entsprechende Dienstleistungen für die Endmärkte Transport, Infrastruktur, Energie und Spezialmetalle und Chemikalien anbietet. AMG verfügt über Kreislaufwirtschaftslösungen in der Metall- und Mineralienindustrie, die erheblich zur Emissionsreduzierung beitragen. „Die signifikanten Einsparungsbeiträge ermöglichen einen starken Cash-Out Antrieb“, erläutert Portfoliomanager Christian Rom, „solche eher indirekten Emissionsbeiträge wecken zunehmend das Interesse der Investoren.“ AMG weite derzeit deutlich sein Engagement im Vanadium-Recycling aus verbrauchten Katalysatoren und nachgelagerten Lithium-Betrieben aus – was in den kommenden Jahren zu einem starken Wachstum führen werde.
Wärtsilä wiederum ist ein weltweit führender Anbieter von nachhaltigen Lösungen für die Marine und bietet gleichzeitig Speicher- und andere Ausgleichslösungen für den Energiesektor an. So liefern die Finnen beispielsweise hocheffiziente Motoren, die sich durch eine hohe Toleranz gegenüber verschiedenen Kraftstoffen (einschließlich Wasserstoff) auszeichnen. „Das wird entscheidend sein, wenn man beginnt, die nächste Generation von Schiffen zu bestellen“, ist Portfoliomanager Christian Rom überzeugt.
Huntsman schließlich dürfte von den weltweit steigenden Infrastruktur-Ausgaben profitieren. Mit MDI hat das US-amerikanische Chemie-Unternehmen einen Hartschaum im Produktportfolio, der vor allem als Dämmstoff für Gebäude verwendet wird. Ein lukrativer Geschäftsbereich, denn allein der Green Deal der EU dürfte nach Ansicht von Christian Rom zu einer Verdopplung des Renovierungsbedarfs führen. „Die Markteintrittsbarrieren sind hoch und die Aktie notiert deutlich unter ihrem fairen Wert“ so der Portfoliomanager. Darüber hinaus sei das strukturelle Wachstum noch nicht eingepreist.
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DNB Fund Rewenable Energy – breit diversifiziert an der Energiewende partizipieren
Der DNB Fund Renewable Energy wurde im vergangenen Jahr zum dritten Mal in Folge vom Fachverband Forum für Nachhaltige Geldanlagen mit der höchstmöglichen Bewertung von drei Sternen des FNG-Siegels ausgezeichnet. Eine hausinterne Analyse zeigt, dass die potenziell vermiedenen Emissionen fünfmal größer sind als der Kohlenstoff-Fußabdruck des Fonds. Im vergangenen Jahr belief sich die Emissionseinsparung auf 2.838 Tonnen pro einer Million Investment. Im Portfolio finden sich Firmen, deren wesentliche Treiber das Streben nach niedrigeren Emissionen ist. Darüber hinaus müssen sie über ein bewährtes Management und eine herausragende Corporate Governance verfügen.
Die 1989 implementierte Strategie folgt einem Value-basierten Bottom-up-Ansatz. Zu den Top-Holdings des von Christian Rom und Stian Ueland gesteuerten Fonds gehörten zuletzt das US-Photovoltaik-Unternehmen First Solar, der finnische Anlagenbauer Wärtsilä und der italienische Versorger Enel. Enel ist als größter Investor in erneuerbare Energien in Europa in mehr als 30 Ländern präsent und plant, bis 2030 rund 160 Milliarden Euro insbesondere neue Wind- und Solarkraftwerke, aber auch den Netzausbau und Ladestationen für Elektroautomobile zu investieren.
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