Energie- / Umwelttechnik

Umbau der Tierhaltung noch vor den Bundestagswahlen einleiten

In der heutigen Pressekonferenz des Bundeslandwirtschaftsministeriums sind die Ergebnisse der Folgenabschätzung zu den Empfehlungen des Kompetenznetzwerkes Nutztierhaltung, der sogenannten Borchert-Kommission, vorgestellt worden. Die Studie wurde vom Thünen-Institut erarbeitet und die Autor*innen bekräftigen die Empfehlungen der Borchert-Kommission zum Umbau der Nutztierhaltung.

Martin Schulz, Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), sagt:

„Die neue Folgenabschätzung, aber auch die vor wenigen Wochen erschienene Machbarkeitsstudie zeigen detailliert, dass die Empfehlungen der Borchert-Kommission möglich und notwendig sind. Jetzt muss es an die Umsetzung gehen und wir fordern Bundesministerin Klöckner auf, alles daran zu setzen, die Empfehlungen noch vor den Bundestagswahlen umzusetzen und für die Betriebe einen verlässlichen Weg aufzuzeigen. Klöckner kündigt an, als Bundesregierung Verträge zwischen Landwirtschaft und Staat schließen zu wollen, die gerade erarbeitet würden. Diese Verträge müssen den Betrieben klar die Umbauschritte aufzeigen und verlässliche Planungssicherheit bieten, um finanziell in den notwendigen Umbau einsteigen zu können.“

Lucia Heigl, stellvertretende AbL-Bundesvorsitzende, fügt hinzu:

„Die Empfehlungen der Borchert-Kommission liegen seit mehr als einem Jahr vor. Bundestag und Bundesrat haben sich längst dahinter gestellt, während Julia Klöckner diesen Prozess nur sehr zögerlich angepackt hat. Umso wichtiger, dass sie jetzt die entsprechenden Hebel in Bewegung setzen will. Der Umbau der Tierhaltung ist für die Tierhalter*innen alternativlos. Die Vergangenheit zeigt, dass bisheriges politisches Zögern zu Gerichtsurteilen führte, die für die Tierhalter*innen dann in Ordnungsrecht umgesetzt wurden, wie etwa beim Kastenstand für Sauen. Die Betriebe bleiben auf den höheren Kosten sitzen, die am Markt derzeit nicht zu erwirtschaften sind. Die Borchert-Kommission hingegen zeigt einen wirtschaftlichen und langfristig planbaren Weg für Betriebe auf.“

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

AbL – Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V.
Bahnhofstraße 31
59065 Hamm/Westf.
Telefon: +49 (2381) 9053170
Telefax: +49 (2381) 492221
http://www.abl-ev.de/

Ansprechpartner:
Martin Schulz
AbL Bundesvorsitzender
Lucia Heigl
Stellvertretende AbL Bundesvorsitzende
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel