IHK-Forderungen zeigen Wirkung
IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Döring: “Wir haben im Namen unserer Mitgliedsbetriebe eine schnelle Einbindung der Betriebe in die Impfkampagne des Landes gefordert. So sollten spätestens ab Mai Betriebsärztinnen und -ärzte regelhaft einbezogen werden. Einige wenige ausgewählte Betriebe sollten in enger Zusammenarbeit mit den baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern sofort starten.“ Die IHK Heilbronn-Franken hatte sich aktiv an dieser Phase beteiligt und geeignete Betriebe entsprechend der Priorisierung des Landes benannt.
Nun wurde dieser Forderung entsprochen und zwölf weitere Betriebe im Land können voraussichtlich ab Mitte Mai einen Teil ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter impfen. In Absprache mit den Industrie- und Handelskammern hat das Ministerium für Soziales und Integration diese Modellprojekte – eines aus jedem IHK-Bezirk – ausgewählt. Die Unternehmen gehören allesamt zur sogenannten kritischen Infrastruktur.
Für die IHK-Region Heilbronn-Franken ist dies die Heilbronner Marbach-Gruppe, ein Hersteller von Werkzeugen für die Verpackungsindustrie. Peter Marbach, geschäftsführender Gesellschafter der Marbach-Gruppe: „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir von der IHK Heilbronn-Franken aufgrund unserer Tätigkeit, Größe, Lage und unseres Impfkonzeptes als Modellbetrieb für die Region ausgewählt wurden. Es ist ein tolles Signal und zeigt die Wertschätzung der IHK für uns und den regionalen Mittelstand. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Wir freuen uns schon darauf, wenn es im Mai endlich losgeht und wir die Impfkampagne des Landes Baden-Württemberg mit vorantreiben können.“ Elke Döring ergänzt: „Impfungen in Betrieben sind eine wichtige und effiziente Maßnahme, um die Corona-Pandemie schneller zu überwinden. Damit können Unternehmen dazu beitragen, auch zukünftig zum Wohle des Landes Baden-Württemberg und der Region Heilbronn-Franken kraftvoll wirtschaften und handeln zu können. Dabei halten wir allerdings die in der Impfverordnung vorgesehene Priorisierung in der betrieblichen Umsetzung für schädlich und nicht sinnvoll, da sie den Impffortschritt erheblich hemmt und den bürokratischen Aufwand wesentlich erhöht. Wenn die Priorisierung – wie in anderen Bundesländern bereits geschehen – entfällt, könnten die Betriebe mit der Impfung der jüngeren Bevölkerung, die gerade besonders zum Infektionsgeschehen beiträgt, noch effizienter in die Bekämpfung der Pandemie einbezogen werden.“
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