Transversal Entanglement – Artistic Research in Film
An vielen Kunst- und Filmhochschulen in Europa wird die künstlerische Forschung bereits gezielt gefördert, an anderen werden erste Programme gerade etabliert. Mit ihrem Institut für künstlerische Forschung (IKF) hat die Filmuniversität diesen Forschungsbereich frühzeitig integriert und ausgebaut und zielt im Dialog verschiedener Wissenskulturen auf die Zukunftsfähigkeit der filmischen Disziplinen im digitalen und gesellschaftlichen Wandel.
Diese tiefgreifende Transformation der audiovisuellen Medien, die sich im Zeichen der Pandemie weiter verschärft und beschleunigt hat, nimmt nun die internationale Online-Konferenz "Transversal Entanglement – Artistic Research in Film" in den Fokus, die vom 3. bis zum 5. Juni 2021 vom Institut für künstlerische Forschung der Filmuniversität in Kooperation mit GEECT (der europäischen Sektion des weltweiten Verbands der Filmhochschulen CILECT), dem Erich Pommer Institut, dem UNESCO Cities of Film Netzwerk und der VG Bild-Kunst / Stiftung Kulturwerk veranstaltet wird.
Die Konferenz verfolgt das Ziel, Formen und Fragen künstlerischer Forschung bezogen auf das Medium Film, seine Arbeitsprozesse und die Rolle und Zusammenarbeit der Gewerke darin, kritisch zu beleuchten. Gleichzeitig sind die unterschiedlichen Akteure herausgefordert, sich quer zu eingespielten Praktiken – transversal – neu zu verknüpfen und diesen Wandel in seinem Verhältnis zu Ökonomie und Politik, Wissenschaft und Technologieentwicklung zu reflektieren und zu gestalten.
In Präsentationen, Vorträgen und Gesprächen geben Künstler*innen aus einem internationalen Feld Einblick in ihre forschenden Arbeitsprozesse. Lola Arias, Filipa César, Claire Denis, Kristoffer Gansing, Annika Boholm, Kersti Grunditz Brennan, Christian Iseli, Thomas Heise, Rachael Jones, Jyoti Mistry, Olivier Marboeuf, Laura von Niederhäusern, Arturo Delgado Pereira, Ella Raidel u.a. sprechen über neue Wege in den audiovisuellen Medien. Auch künstlerisch Forschende der Filmuniversität stellen Arbeiten zur Diskussion. Der "Conference Stand" der Forschungsgruppe Site-Specific Film, eine begehbare Installation mit Monitoren und spezifisch auf die Situation bezogenen filmischen Arbeiten, ist das physische Zentrum der digitalen Konferenz. Er ist für alle Teilnehmer*innen digital zugänglich und bietet die Möglichkeit zum Gedankenaustausch und zur Online-Vernetzung.
Interessiert? Weitere Informationen zur Konferenz und den Speakern finden sie hier. Die Registrierung zur Konferenz ist hier möglich bis zum 26. Mai 2021.
Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
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