Informativer BGV-Ratgeber zu Darmkrebs: Durch Darmspiegelung weniger Darmkrebserkrankungen und Todesfälle
Schonende Vorsorgeuntersuchung
Der Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz (BGV) möchte dazu ermuntern, die potenziell lebensrettenden Vorsorgeuntersuchungen für Darmkrebs zu nutzen. Bei einer Darmspiegelung können Darmtumoren und ihre Vorstufen (Darmpolypen) entdeckt werden. Liegt tatsächlich eine Darmkrebserkrankung vor, so verbessert die frühe Diagnose deutlich die Heilungschancen. Zudem können viele Krebsvorstufen im Zuge der Darmspiegelung entfernt werden, so dass die Untersuchung auch eine Schutzwirkung hat. Vielen scheint der Eingriff unangenehm zu sein, obwohl dieser selbst völlig undramatisch ist. Auf Wunsch wird man in einen Dämmerschlaf versetzt und bekommt von der Untersuchung gar nichts mit. Auch die zuvor notwendige Darmentleerung schreckt manche ab. Freunde oder Verwandte, die schon eine Koloskopie hinter sich haben, können einem versichern, dass dies nicht schön, aber auch nicht schlimm ist. Wer gesund bleiben will, geht deshalb zur Darmkrebsvorsorge.
Familiäre Vorbelastung beachten
Wer in seiner Familie einen Darmkrebsfall hatte, der sollte die Darmkrebsvorsorge besonders ernst nehmen. Die Erkrankung hat eine erbliche Komponente, die dazu führt, dass sie schon in einem Alter unter 50 Jahren gehäuft auftritt. Deshalb übernehmen Krankenkassen bei Menschen mit familiärer Vorbelastung die Kosten für eine Vorsorge-Darmspiegelung auch unabhängig vom Alter.
Ratgeber zur Therapie des Tumors und der Psyche
Der kostenlose Ratgeber des BGV gibt einen umfassenden Überblick über die derzeitigen Behandlungsstrategien bei Darmkrebs. Neben der Behandlung werden auch psychische Beschwerden, die bei Krebserkrankungen auftreten können, thematisiert. Bestelladresse: BGV, Heilsbachstraße 32 in 53123 Bonn. www.bgv-depression.de
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