Bauen & Wohnen

Der Tunnel-Rohbau in der Kriegsstraße ist bald Geschichte

Der Tunnel-Rohbau in der Kriegsstraße ist bald Geschichte: Auch im letzten Abschnitt direkt unter der Kreuzung der Kriegsstraße mit der Karlstraße sind in den nur knapp vier Wochen nach dem Entfernen der beiden Hilfsbrücken für die Stadtbahnen und Straßenbahnen die Außen- und Mittelwände betoniert und abschließend auch die Tunneldecke. Damit kann auch hier in den beiden Tunnelröhren der Innenausbau beginnen, der bis auf 100 Meter von Osten ohnehin schon an den jetzt fertiggestellten Abschnitt herangerückt ist. Ganz im Westen des Tunnels westlich vom Karlstor, ist noch die letzte Decke zu betonieren. An den Ausfahrts- und Einfahrtsrampen zwischen Karlstor und Ritterstraße sowie an der Ausfahrtsrampe zwischen Ettlinger Tor und Lammstraße sind noch einige Stützwände herzustellen. Auch den Rohbau des Hebewerks West nordöstlich vom Karlstor gilt es noch fertig zu stellen.

Begonnen hat oberirdisch schon das Wiederherstellen des oberirdischen Verkehrsknotens, der sich jedoch deutlich verändert gegenüber der bisherigen Situation am Karlstor. Bis zum September erfolgt dabei auch der Einbau eines Gleisdreiecks. Künftig können Bahnen aus der nördlichen oder südlichen Karlstraße kommend in die Kriegsstraße abbiegen und umgekehrt – oder natürlich geradeaus fahren. Nach dem ab 12. Dezember gefahrenen Liniennetzplan des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV) werden die Straßenbahnlinien 3 und 4 von Nord nach Süd und umgekehrt über die Kreuzung fahren, die Linie 4 aus der nördlichen Karlstraße in die Kriegsstraße (und umgekehrt) und die Linie 5 aus der südlichen Karlstraße in die Kriegsstraße (und umgekehrt).

Westlich vom Karlstor wird auch mit der Sanierung der alten Rampe der ehemaligen Unterführung begonnen. Die Seitenwände erhalten eine neue, hochschallabsorbierende Verkleidung und ein neues Geländer. Direkt angrenzend an die Mittelwand des Tunnels entsteht in der alten Rampe auf 30 m Länge eine Mitteltrennwand, die einerseits als Schallschutzwand dient und andererseits den Rauchübertritt im Brandfall verhindern soll.

Der Innenausbau im Straßentunnel unter der Kriegsstraße ist inzwischen auch im Seitentunnel für die unterirdische Zufahrt zum Einkaufszentrum am Ettlinger Tor eingetroffen. Bis Mitte Mai wird nicht nur die „Kellerwand“, die bisher den Tunnelabzweig von der im Einkaufszentrum liegenden Parkhauszufahrt trennte, durchbrochen, sondern auch die Zufahrt mit Asphalt ausgestattet sein.

Die Öffnungen in der Mittelwand des Autotunnels, in denen die Löschwasserhydranten platziert sind, werden derzeit beidseitig mit Edelstahl-Türen ausgestattet, um im Notfall einen Übergang von Rauch von der einen in die andere Röhre zu vermeiden. Gearbeitet wird auch am Aufbau der endgültigen Tunnelbeleuchtung. Die notwendigen Kabelträger ziehen sich bereits über hunderte von Metern unter der Tunneldecke entlang.

Oberirdisch entstehen die endgültigen Fahrbahnen an den äußeren Rändern der Kriegsstraße: Den beauftragten Unternehmen ist es bisher gelungen, mit hohem Einsatz den Zeitplan zu halten – immerhin soll die Kriegsstraße „oben“ und „unten“ und natürlich auch der Stadtbahn- und Straßenbahntunnel am 12. Dezember in den Regelbetrieb gehen.

Zwischen Mendelssohnplatz und Karlstor wechseln die Autos derzeit häufig von den „alten“ äußeren Fahrbahnen auf Provisorien in der Kriegsstraßenmitte und dann schon wieder sehr bald auf die in der Zwischenzeit gebauten endgültigen äußeren Fahrbahnen. Auch die Gehwege sind teilweise schon gebaut, auch Parkbuchten, die bereits mit Parkschein-Automaten ausgerüstet sind.

Im Stadtbahn- und Straßenbahntunnel der Kombilösung sind die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) mit dem Probebetrieb unterwegs – und außerhalb des Bereiches, der für die fahrenden Bahnen und die Bahntechnik „tabu“ ist, arbeiten die Handwerker am „Finish“ der unterirdischen Haltestellen beziehungsweise der darüber liegenden Zwischenebenen. Dazu gehört auch die Ausstattung der oberirdischen Außenwände der Treppenaufgänge mit einer Verkleidung.

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