„Welcome Back My Friends to the Show that Never Ends“
El Anatsui – Giovanni Anselmo – Alighiero Boetti – Pier Paolo Calzolari – Herman de Vries – Bjørn Poulsen – Sven Dalsgaard – Luciano Fabro – Mahsa Karimzadeh – Muriel Gallardo Weinstein – Antony Gormley – Eva Steen Christensen – Kari Anne Helleberg Bahri – Kimsooja – Joël Andrianomearisoa – Jannis Kounellis – Charles LeDray – Piero Manzoni – Marisa Merz – Mario Merz – Klaus Munch – Giulio Paolini – Pino Pascali – Giuseppe Penone – Jan Henderikse – Michelangelo Pistoletto – Jaume Plensa – Emilio Prini – Maria Roosen – Christian Megert – Spencer Tunick – Gilberto Zorio – Yayoi Kusama – Various artists from the Open Call
Geplant war sie bereits für das vergangene Jahr. Nun startet die mittlerweile achte Socle du Monde Biennale endlich im Sommer dieses Jahres unter dem Motto „Welcome Back My Friends to the Show that Never Ends”. Auch wenn der Titel sich ursprünglich nicht auf die Eröffnung einer Kunstausstellung am Ende einer Pandemie bezog, hat er dennoch an Aussagekraft hinzugewonnen. Erstmals ausgerichtet wurde Socle du Monde im Jahr 2002 und ist damit die älteste dänische Biennale für zeitgenössische Kunst.
Im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung stehen die Integration und die Einbettung von Kunst in den städtischen Raum. Daher wurden drei Museen, ein ehemaliges Schulgebäude, eine Kirche, Parks sowie öffentliche und private Gebäude zu Schauplätzen für standortspezifische Ausstellungen umgewandelt. So kommt es durch das Fördern des Dialogs zwischen unterschiedlichen Generationen internationaler Künstler und Künstlerinnen zu einer Verknüpfung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sowie zu Begegnungen zwischen historischen Werken der Arte Povera mit neuen künstlerischen Haltungen und Positionen. Ein Highlight der diesjährigen Biennale ist der Open Call, der öffentliche Aufruf zur Mitwirkung. Erstmals können so KünstlerInnen unterschiedlicher Sparten mit ihren Werken an der Biennale teilnehmen.
DAS ERWARTET SIE
Das Nebeneinander des Öffentlichen und des Privaten beleuchtet zwischenmenschliche Interaktion und Kommunikation – sei es zwischen engen Freunden oder Generationen. Spencer Tunicks Performance, in der Tausende unbekleideter Fremder sich zu einem einheitlichen Ganzen verbinden, verdeutlicht, wie der Künstler soziale Rahmenbedingungen, die Gemeinschaft und deren Regeln hinterfragt. Jaume Plensa hingegen verankert gegenseitige Toleranz im alltäglichen Leben, indem er überall in Herning Aluminiumtüren aufstellt, auf die Auszüge der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte eingraviert sind. Antony Gormleys über 10.000 Tonfiguren wiederum stellen unsere Verantwortung der Welt gegenüber infrage.
Die Biennale erwartet ihre BesucherInnen mit ihren architektonischen Interventionen, spielerischen Objekten und Installationen und regt überdies mit Bildern und Klängen zum Nachdenken an. BesucherInnen sind eingeladen, an einer Festival-artigen Erfahrung teilzunehmen – an Orten, wo Realität und Kunst ineinanderfließen, wo die Grenzen zwischen Geografie und Artistik verschwimmen und alte und neue Freunde und Freundinnen einander (wieder) begegnen.
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