Feuer-Sichtscheibe, die Kamin-Bedienfehler ausgleichen kann
Heizt man in Niedrigenergie- und Passivhäusern die dekorativen und stylischen Holz-, Pellet- oder Gaskamine an, ist die Raumluft schnell überhitzt. Außer Robax-Feuer-Sichtscheiben mit IR-SuperMax-Beschichtung sind im Einsatz. Allein die innovative Beschichtung, ohne das Glassubstrat, reflektiert etwa 60…80% der mittleren IR-Strahlung, also bei Wellenlängen um 3.500nm, und kann so für ein angenehmeres Wohlfühlklima sorgen. Kaminherstellern eröffnet dies neue Möglichkeiten: Der Sicherheitsabstand zu Einrichtungsgegenständen und Wänden kann bis auf die Hälfte reduziert werden – im Vergleich zu unbeschichteter Robax-Glaskeramik.
Für Begeisterung bei den Endkunden sorgt der damit verbundene, pyrolyseähnliche Reinigungseffekt: Die Sichtscheibe verrußt deutlich weniger, muss weniger oft gereinigt werden und lässt das Feuer einfach echter und lebhafter aussehen. Die erhöhte Temperatur im Brennraum kann klassische Bedienfehler, wie falsche Lufteinstellung oder zu wenig Brennmaterial ausgleichen und dafür sorgen, dass Katalysatoren optimal arbeiten. Das wiederum kommt der Umwelt zugute und reduziert die Feinstaubbelastung. Die Wärme, die sonst den Wohnraum überhitzt hätte, lässt sich als Speicherenergie oder zum Erwärmen wasserführender Bauteile nutzen.
Aufgetragen wird die IR-SuperMax-Beschichtung auf der Raumseite. Wird diese entsprechend den Vorgaben des Herstellers Schott gereinigt – und nicht etwa durch harte Schwämme und scharfe Reiniger abgeschabt – hält sie dauerhaft. Die Performance nimmt über den gesamten Lebenszyklus des Kamins nicht ab. Die dem Feuer zugewandte Seite der Glaskeramik lässt sich im kalten Zustand problemlos mit dem SCHOTT ROBAX® Trockenreiniger säubern.
Feuer-Sichtscheiben mit IR SuperMax sind für Temperaturen bis 550 °C bei einer Brenndauer von 600 Stunden ausgelegt. Die Glaskeramik selbst widersteht Temperaturschocks bis 700 °C und ist säure- und laugenbeständig (S2 nach DIN12116 bzw. A1 angelehnt an ISO 695). Temperatur- und UV-feste Deko-Drucke sind ebenso möglich wie Logos und Beschriftungen.
Weitere Informationen: www.irlbacher.com/applikationen
Video zum Produkt (© SCHOTT): https://youtu.be/2ch1BMc3pxA
1935 im oberpfälzischen Schönsee (Bayern) gegründet, ist die familiengeführte Irlbacher Unternehmensgruppe heute ein weltweit agierender Spezialist für Glastechnologie. Auf zehn Hektar verarbeiten über 600 Mitarbeiter mehr als 50 Glassorten in höchster Präzision – für hygienische HMIs, edle Innen- und Außenleuchten, stylische Kaminöfen, ästhetische Gebäudetechnik, funktionale Sanitärobjekte oder mikrometergenau für die Prozessindustrie.
Weltweit verfügt Irlbacher über das umfangreichste Portfolio in der Glasbearbeitung. Ein eigenes Druck- und Designzentrum realisiert pfiffige Multi-Material-Lösungen. Die Anwendungstechnik lotet beständig neue technische Möglichkeiten aus. Die Entwicklung steuert ausgeklügelte Touch-Lösungen bei – und bestückt die Elektronik gleich auf die Rückseite der HMI-Gläser. Nicht zu vergessen der eigene Maschinenbau: Denn die Anlagen, welche über 85 Jahre Erfahrung und Wissen in industrielle Prozesse transformieren, gibt es nicht zu kaufen.
Längst hat sich Irlbacher zu einem Lösungsanbieter für komplexe, Glas-basierte Baugruppen entwickelt. Grundlage hierfür bildet der eigene Lösungsbaukasten, bestehend aus einem Dutzend ausentwickelter Technologie-Plattformen.
Seit 1990 investiert das Unternehmen kontinuierlich in Nachhaltigkeit und arbeitet daran, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Seit 2018 ist Irlbacher einer der wenigen Mittelständler in der Klimaschutz- und Energieeffizienzgruppe der Deutschen Wirtschaft. Ende 2020 ging das eigene BHKW mit 2,1 MW Gesamtleistung in Betrieb. Diese Kraft-Wärme-Kopplung spart jedes Jahr über 1.100 t CO2 ein.
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