Obstkulturen werden mit Netzen gegen die Kirschessigfliege geschützt
Im Demonstrationsvorhaben „Einnetzen von Obstkulturen zum Schutz vor der Kirschessigfliege“ (Droso-Demo-Netz) erprobt das Julius Kühn-Institut (JKI) mit den Pflanzenschutzdiensten der beteiligten Länder und Obstbetrieben in Baden-Württemberg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen die Wirksamkeit von Netzen zum Schutz vor dem Schädling. Die Kirschbauern haben in diesem Jahr bereits damit begonnen, Foliendächer und Netze aufzubauen. In Süddeutschland müssen auch schon frühe Heidelbeer-, Himbeer- und Brombeersorten geschützt werden. Da bei einigen Beerenarten weiterhin Blüten zu bestäuben sind, während bereits Früchte reifen, werden unter den Netzen Hummeln und andere Bestäuber gezielt eingesetzt.
Um den Aufwand und das Verfahren zu verdeutlichen, hat das JKI einen animierten Erklärfilm sowie einige Kurz- und Lehrfilme in eingenetzten Obstanlagen erstellt. Weitere Filme sind in Arbeit. Abrufbar sind sie auf dem You-Tube-Kanal des JKI: https://www.youtube.com/playlist?list=PL1s9lNnnONtvHR0Kt49bFS6GE19FZvTrt
Weitere Informationen zu Droso-Demo-Netz gibt es auf der Projektseite: https://droso-demo-netz.julius-kuehn.de
Umfangreiche Informationen zur Kirschessigfliege finden sich auf dem Drosophila-Wissensportal des JKI: https://drosophila.julius-kuehn.de/
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