Kunst & Kultur

Virtuelles Gespräch mit Sulaiman Addonia und Yvonne A. Owuor am 2. Juni

Welche Bedeutung hat das eigene Leben, wenn Heimat, Besitz, Sprache verloren sind? In Silence Is My Mother Tongue (2018) erzählt Sulaiman Addonia von Geschwistern in einem sudanesische Flüchtlingslager und deren Ringen um eine neue Existenz. Yvonne Adhiambo Owuors Roman The Dragonfly Sea (2019) handelt von einer jungen Frau auf einer kleinen Insel vor der Küste Kenias, die in einer Zeit einschneidender politischer Ereignisse darum kämpft, ihren Platz in der Welt zu finden. Die Suche nach Identität und die Frage nach Geschlecht sind Themen der virtuellen Veranstaltung ›Narrating Gender‹ am 2. Juni, bei der Sulaiman Addonia und Yvonne Adhiambo Owuor mit Margret Frenz (Universität Stuttgart) sprechen; die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Der eritreisch-äthiopische Schriftsteller Sulaiman Addonia verbrachte seine ersten Lebensjahre in einem Flüchtlingscamp im Sudan, ehe er über Saudi-Arabien nach England kam. Sein erster Roman The Consequences of Love (2008) wurde in mehr als 20 Sprachen übersetzt, Silence Is My Mother Tongue, sein zweiter Roman, stand 2019 auf der Shortlist des Orwell Prize in der Sparte ›Political Fiction‹ und erschien als Titel Schweigen ist meine Muttersprache 2021 auf Deutsch bei Orlanda.

Die Geschichte Kenias und die Fragen nach Herkunft und Zugehörigkeit sind zentralen Themen im Werk der kenianischen Schriftstellerin Yvonne Adhiambo Owuor. Für ihre Kurzgeschichte The Weight of Wispers (2003) wurde sie 2003 mit dem prestigeträchtigen AKO Caine Prize für African Writing ausgezeichnet. Ihre Romane erscheinen in deutscher Übersetzung im Dumont Verlag, zuletzt Das Meer der Libellen (2020). 2019 war sie Ko-Kuratorin des Festivals ›Membrane: African Literatures and Ideas‹ am Literaturhaus Stuttgart und 2018/19 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin.

Im #StepTwo der Open-Space-Ausstellung ›Narrating Africa‹ wird die Ausstellung nun durch Texte internationaler Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus Afrika und Europa erweitert https://www.literatursehen.com/… Den Zoom-Link zur Veranstaltung am 2. Juni um 19.30 Uhr finden Sie in Kürze im Kalender der DLA-Website: https://www.dla-marbach.de/kalender

Die Veranstaltungsreihe findet in Kooperation mit der University of Namibia und Annette Bühler-Dietrich (Universität Stuttgart) statt und wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert.

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