Deutscher Musikrat und Konferenz der Landesmusikräte fordern Entwicklungsperspektive für das Festival IMPULS
Gerade jetzt, kurz nach der LandtagswahI in Sachsen-Anhalt, wäre diese Botschaft der Unantastbarkeit der Kunstfreiheit dringend geboten. Die politischen Auseinandersetzungen und der Zickzackkurs des Kulturministers Rainer Robra um die Weiterfinanzierung des IMPULS Festivals verdeutlichen, dass sich die Kunstfreiheit in Sachsen-Anhalt in der Gefahrenzone bewegt. Das IMPULS Festival hat sich in den 13 Jahren seines Bestehens eine Profilschärfe aus regionaler Verwurzelung und internationaler Ausstrahlung erworben. Die Substanzlosigkeit der Argumente zum Finanzierungsstopp des Festivals schließen eine in Teilen politisch motivierte Ablehnung nicht aus.
Die Parteien in Sachsen-Anhalt werden sich jetzt, nach der Wahl, an ihren Wahlversprechungen und deren Umsetzung zur Bedeutung kulturellen Lebens für den gesellschaftlichen Zusammenhalt messen lassen müssen.
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