Bautechnik

TÜV Rheinland: Brandschutzkonzept frühzeitig planen

Im Ernstfall trägt ein funktionierendes Brandschutzkonzept in großen Gebäuden, gewerblichen Immobilien und Sonderbauten zum Schutz von Leib und Leben bei. Generell gilt: Die gesetzlichen Bestimmungen im baulichen Brandschutz sind einzuhalten und werden grundsätzlich bei der Bauabnahme geprüft. „Ein ganzheitliches und schutzzielorientiertes Brandschutzkonzept kann Kosten sparen, wenn es bereits in der Bauplanung berücksichtigt ist“, betont Michael Müller, Brandschutzexperte bei TÜV Rheinland. So können frühzeitig Planungsfehler behoben und Kundenwünsche berücksichtigt werden, die andernfalls Umbauten oder Nutzungsänderungen nach sich zögen.

Neben dem frühen Einstieg eines interdisziplinär arbeitenden Anbieters wie TÜV Rheinland, empfiehlt Müller die Erstellung einer so genannten Brandfallsteuermatrix. „In der Brandfallsteuermatrix wird das sinnvolle Zusammenwirken aller technischen, also nicht nur der prüfpflichtigen, Anlagen organisiert“, erklärt der Fachmann.  Eine Matrix zeigt, welche Schutzmaßnahmen im Brandfall eingeleitet werden. Das kann beispielsweise das Umspringen der Tiefgaragenampel von Grün auf Rot sein, damit niemand mehr in ein brennendes Gebäude hineinfährt.

Fluchtwege auch im Brandfall erkennen

Neben dem Brandschutzkonzept und der Brandfallsteuermatrix empfiehlt Michael Müller bei Inbetriebnahmen und auch in Bestandsgebäuden die Überprüfung der technischen Anlagen. Mittels des patentierten Brandrauchsimulators von TÜV Rheinland weisen die Experten visuell nach, dass die Anlagen funktionieren. „Ein verlässlicher und schneller Abzug des Rauches ist in einem Brandfall besonders wichtig“, betont Müller. „Fluchtwege müssen idealerweise erkennbar und frei bleiben sowie schnell und sicher gefunden werden“.

Aber auch Feuerwehren erhielten einen wertvollen Überblick über die Gebäudesituation im Brandfall. Statt des bei Bränden entstehenden Gift- oder Rauchgases zieht im Rahmen der Simulation ungefährlicher weißer Rauch durch die Räume oder die Gänge und simuliert so den Weg des Rauches im Brandfall. Bauherren und Betreiber erhalten damit Sicherheit und sind für den Ernstfall gewappnet. Der Simulator von TÜV Rheinland entspricht der Norm VDI 6019 und dem so genannten vfdb-Leitfaden des Vereins für die Förderung des Deutschen Brandschutzes.

Weitere Informationen unter www.tuv.com/vorbeugender-brandschutz bei TÜV Rheinland.

Über TÜV Rheinland

Sicherheit und Qualität in fast allen Wirtschafts- und Lebensbereichen: Dafür steht TÜV Rheinland. Mit mehr als 20.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 2 Milliarden Euro zählt das vor rund 150 Jahren gegründete Unternehmen zu den weltweit führenden Prüfdienstleistern. Die hoch qualifizierten Expertinnen und Experten von TÜV Rheinland prüfen rund um den Globus technische Anlagen und Produkte, begleiten Innovationen in Technik und Wirtschaft, trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und zertifizieren Managementsysteme nach internationalen Standards. Damit sorgen die unabhängigen Fachleute für Vertrauen entlang globaler Warenströme und Wertschöpfungsketten. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. Website: www.tuv.com

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