Umbau und Sanierung der Theaterwerkstätten kann starten
„Ich freue mich, dass wir nun das Plazet haben, neue Maßstäbe zu entwickeln für modernes Arbeiten im denkmalgeschützten Bestand“, begrüßte Cordula Drautz, Dezernentin für Finanzen und Gebäudewirtschaft der Region Hannover, die Entscheidung des Fachausschusses. „Wir werden dazu einen integrierten Architektenwettbewerb ausschreiben, um neue Bau- und Raumformen zu entwickeln.“
Die Pläne der Region sehen vor, das 1930 errichtete Magazin- und Werkstattgebäude so zu sanieren, dass die für den damaligen „Backstein-Expressionismus“ typischen Klinkerfassaden und charakteristischen Fensterbänder sowie die Raumstruktur und die vertikale Gliederung der Werkstattbereiche erhalten bleiben. Nach Auszug der Theaterwerkstätten und Abbruch des Parkhauses soll an der Nordseite des Gebäudes ein zweigeschossiger Anbau entstehen. Im Erdgeschoss sind flexible Flächen für Projektarbeit, Sitzungen und Besprechungen geplant, die drei darüber liegenden Geschosse werden zu Büroetagen für rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Damit bringen wir eine große Zahl von Arbeitsplätzen an unserem Hauptstandort zusammen und ermöglichen agile Arbeitsformen“, so Drautz.
Zukunftsweisende Planungsziele in einem denkmalgeschützten Gebäude: Das ist auch für den geplanten Architektenwettbewerb die zentrale Herausforderung. Die Planung wird nun europaweit ausgeschrieben, die Entwurfsplanung mit Kostenrechnung (HU Bau) soll bis Ende 2022 vorliegen. Ende Juli startet der integrierte Architektenwettbewerb. Nach Entscheidung des Preisgerichts Anfang 2022 erhält das Architekturbüro mit dem besten Entwurf den Zuschlag. Nach aktueller Planung können die Abbrucharbeiten beginnen, sobald die Theaterwerkstätten ausgezogen sind. Die Bauzeit wird etwa zwei Jahre in Anspruch nehmen. Wenn alles nach Plan läuft, ist das Verwaltungsgebäude im Oktober 2025 bezugsfertig.
Die Planungs- und Bauleistungen für Sanierung und Ausbau belaufen sich nach erster Kostenschätzung auf 26,5 Millionen Euro.
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