Medien

Vielfalt vor Ort: Wie sich der lokale Rundfunk in Bayern entwickelt hat

Es ist ein Stück Rundfunkgeschichte: Der Sammelband „Vielfalt vor Ort – Entwicklung des privaten Rundfunks in Bayern“ dokumentiert die Historie des Lokalrundfunks im Freistaat Bayern in allen Facetten. Vorgestellt und mit Zeitzeugen diskutiert wird das spannende Forschungsprojekt auf dem Lokalrundfunktag am 6. Juli 2021 ab 16 Uhr.

Von den medienpolitischen Rahmenbedingungen über die Programmmacher bis hin zum Publikum haben Prof. Dr. Markus Behmer und Vera Katzenberger von der Universität Bamberg die Entwicklung des weiß-blauen privaten Rundfunkmarkts nachgezeichnet. In Auftrag gegeben hat das Forschungsprojekt die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM). Dazu erläutert BLM-Präsident Siegfried Schneider: „Lokaler Rundfunk in Bayern ist eine Erfolgsgeschichte. Von Berchtesgaden bis Aschaffenburg, von Hof bis Lindau – mehr als 100 lokale und regionale Radio- und TV-Programme haben sich im Freistaat in 35 Jahren etabliert. Das ist ein Stück Rundfunkgeschichte, das nicht verloren gehen sollte.“

Grundlagen für den wissenschaftlichen Sammelband bilden Dokumentenanalyse, Quellenstudium und Literaturschau. Die Entwicklung der lokalen Rundfunklandschaft in Bayern wird aber auch in Interviews mit Zeitzeugen dokumentiert. Einige davon kommen beim Lokalrundfunktag in Nürnberg zu Wort, darunter Prof. Behmer, Prof. Dr. Manfred Treml sowie Staatsminister a. D. Erwin Huber.

Über die neue Welt des lokalen Rundfunks in Bayern werden sich im Anschluss Elke Schneiderbanger von der AS&S, Willi Schreiner vom Verband Bayerischer Lokalrundfunk (VBL), Georg Dingler, freier Berater, und Vera Katzenberger, Koordinatorin des Forschungsprojektes an der Uni Bamberg, austauschen.

Weitere Informationen zum Programmablauf finden Sie hier.

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