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Flensburger Segel-Club übernimmt die Tabellenführung in der 1. Segel-Bundesliga mit Sieg in Hamburg

Die Deutsche Segel-Bundesliga macht aktuell eine Woche Station in Hamburg. Beim 2. Spieltag der 1. Bundesliga gewinnt an diesem Wochenende (2. bis 4. Juli 2021) der Flensburger Segel-Club aus Schleswig-Holstein und übernimmt die Tabellenführung. Bei der Premiere der Inklusions-Liga (3./4. Juli 2021), die zeitgleich zur Bundesliga auch vom Norddeutschen Regatta Verein ausgerichtet wurde und unter Schirmherrschaft von Hamburgs Innen- und Sportsenator Andy Grote stattfand, setzt sich der 1. Wassersportverein Lausitzer Seenland aus Sachsen durch. Am kommenden Wochenende (9. bis 11. Juli 2021) startet die 2. Segel-Bundesliga beim Hamburger Segel-Club. 

Nach zwölf von maximal 16 Rennen für jeden Club war mittags schon Schluss für die Vereine der 1. Segel-Bundesliga, dem Wind auf der Hamburger Außenalster ging die Puste aus. Der Flensburger Segel-Club gewinnt den 2. Spieltag der 1. Segel-Bundesliga punktgleich mit dem zweitplatzierten Wassersport-Verein Hemelingen aus Bremen. Der Punktgleichstand fasst das Wochenende gut zusammen: Nach schönen Segelbedingungen am Freitag bei 11-12 Knoten kämpften die 18 Erstliga-Clubs am Samstag und Sonntag bei sehr leichten Winden um die besten Platzierungen. Fast jeder Club fand sich mal auf den vorderen Plätzen und auf den hinteren. 

Cedric Menzel vom Flensburger Segel-Club (FSC), der mit Steuermann Gordon Nickel, Nils Drewniok und Tobias Konow segelte, fasst es zusammen: „Für uns ist es richtig gut gelaufen. Es war sehr spannend. Alle liegen wie die letzten Jahre sehr eng beieinander, umso glücklicher sind wir jetzt, gewonnen zu haben. Die Saison ist natürlich noch sehr lang und die Punktabstände noch sehr klein. Wir wissen wie stark die Konkurrenz ist. Es ist eine schöne Momentaufnahme, aber wir wissen, dass es am Ende noch schwierig wird.“ 

In der Tabelle liegt der FSC nur einen Punkt vor ONEKiel und dem Württembergischen Yacht-Club aus Friedrichshafen auf Platz drei. 

Gelebte Inklusion und viel Potenzial in der Inklusions-Liga
Die Premiere der Inklusions-Liga, bei der Segler:innen mit und ohne Behinderung gemeinsam auf einem Boot segeln, hat für Begeisterung bei den sieben Teams gesorgt und besonders bei den Siegern. „Wir sind natürlich glücklich und ich besonders, weil ich immer vor meinem Steuermann über die Ziellinie gehe“, scherzt Vorschoter Siegmund Mainka, der gemeinsam mit Jürgen Brietzke für den 1. Wassersportverein Lausitzer Seenland den Sieg einfuhr. Der Paralympics-Sieger von 2008 ergänzt: „Diese Veranstaltung hat viel Potenzial, wir hoffen auf bis zu 18 Clubs wie in der Bundesliga. Wir haben alle viel Spaß gehabt und das ist auch der Sinn dieser Veranstaltung, dass alle zufrieden nach Hause fahren. Das wir uns hier mit der Segel-Bundesliga vermischt haben, das ist gelebte Inklusion.“

Der zweite Platz beim Test-Event der Inklusions-Liga geht an den Norddeutschen Regatta Verein mit Jens und Sabine Kroker vor dem Joersfelder Segel-Club mit Paul König und Stefan Volkmann auf Platz drei. In welcher Form die Inklusions-Liga ihren Platz im Segelsport findet, werden die Organisatoren in den kommenden Monaten besprechen. 

2. Segel-Bundesliga vom 9. bis 11. Juli 2021 beim Hamburger Segel-Club
Am kommenden Wochenende absolvieren die 18 Clubs der 2. Segel-Bundesliga ihren 2. Spieltag beim Hamburger Segel-Club ebenfalls auf der Alster. Nach der kleinen Sensation der Regatta-Segler Neuruppin mit ihrem Auftaktsieg am Bodensee sind die Brandenburger auf der Alster die Gejagten.

Über die Deutsche Segel-Bundesliga GmbH

Die Deutsche Segel-Bundesliga wurde 2013 von der Deutschen Segel-Bundesliga GmbH (DSBL GmbH) gemeinsam mit 17 Segelvereinen gegründet. In der 1. Segel-Bundesliga und der 2. Segel-Bundesliga treten jeweils 18 Clubs gegeneinander an. 2021 stehen von April bis Oktober für die Erstligisten sechs und für die Zweitligisten fünf Regatten auf dem Programm.

Jeder der 36 Vereine nominiert einen Kader von bis zu 20 Seglerinnen und Seglern, von denen vier pro Verein und pro Regatta starten. 48 Wettfahrten auf baugleichen Booten (J/70) entscheiden an jedem Spieltag, also jedem Regatta-Wochenende, über die Punktzahl für die Tabelle. Am Ende der Saison darf sich der Sieger der 1. Bundesliga "Deutscher Meister der Segelvereine" nennen und erhält die Meisterschale. Bei der Qualifikation für die 2. Bundesliga, dem DSL-Pokal, werden im November vier Liga-Startplätze neu ausgesegelt.

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