Summsummsumm: Im Garten des Focke-Museums wohnen zwölf Bienenvölker

Wie Imker vor 100 Jahren gearbeitet haben und welches Werkzeug sie nutzten, lässt sich in der benachbarten Tarmstedter Scheune erfahren, auch im Rahmen zweier Vermittlungsformate des Museums. Das Programm wird künftig um ein Angebot speziell zu Bienen erweitert.       

„Wir freuen uns, die Bienen bei uns zu haben und die Besucher*innen anschaulich für ihre Bedeutung sensibilisieren zu können“, sagt die Direktorin des Bremer Landesmuseums, Prof. Dr. Anna Greve.

Honigbienen produzieren nicht nur Honig, sie bestäuben auch Obst- und Gemüsepflanzen. Wer mehr über die wichtigen Helfer wissen möchte, kann eine kleine Bienenkunde im Shop des Museums erwerben. Dort gibt es auch Samentüten, mit denen insektenfreundliche Blühflächen geschaffen werden können, die auch zum Schutz der gefährdeten Wildbienen wichtig sind.

Noch bis Ende Juli erwirtschaften die Bienen in Fockes Garten die Sommertracht, die später auch im Shop des Museums verkauft wird. Mit etwa 140 Kilogramm Ertrag rechnet Hartmut Schmidt-Uhlenkamp.

Die Besucher*innen des Bremer Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte können jetzt in den Sommermonaten den parkähnlichen Garten mit seinen seltenen Bäumen genießen. Gerade in der Corona-Zeit bietet sich der Außenbereich für Treffen von Familien und Freunden an. Picknickdecken und auch Spielgerät wie Stelzen und ein großes Schachspiel stehen zur Verfügung. Wer sich nur im Garten aufhalten möchte, muss keinen Eintritt bezahlen.  

Die Fotografien können mit dem Hinweis © Focke-Museum kostenfrei veröffentlicht werden. Sie zeigen einen Einblick in die Tarmstedter Scheune und den Imker Hartmut Schmidt-Uhlenkamp beim Aufstellen der Kästen.   

Öffnungszeiten: Montag geschlossen

Dienstag 10 bis 21 Uhr, ab 19 Uhr bei freiem Eintritt  

Mittwoch bis Sonnabend 10 bis 17 Uhr

Sonntag 10 bis 18 Uhr