Finanzen / Bilanzen

Voltabox-Ergebnis 2020 durch Materialaufwendungen für Alt-Technologien belastet – Zukünftig Konzentration auf Industriegeschäft in Europa

Die Voltabox AG [ISIN DE000A2E4LE9] wird in ihrem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020 aufgrund eines außerordentlichen Materialaufwands durch die Nutzung von Alt-Technologien ein um ca. 16,1 Mio. Euro niedrigeres EBITDA ausweisen als am 27. April 2021 kommuniziert. Hintergrund ist die Verwendung zukünftig nicht mehr genutzter Zelltechnologien unter Buchwert im zweiten Halbjahr 2020. Zunächst waren diese Aufwendungen als Wertminderung ausgewiesen und damit nicht im EBITDA enthalten. Damit ergibt sich nach dem um diesen Materialaufwand adjustierten erwarteten EBITDA in Höhe von -8,1 Mio. Euro ein unbereinigter Wert von -24,2 Mio. Euro.

Weiterhin hat der Vorstand zur weiteren Stabilisierung der Ergebnissituation beschlossen, einen Verkaufsprozess für die defizitäre US-Tochtergesellschaft Voltabox of North America, Inc. und deren Tochter Voltabox of Texas, Inc. zu starten. Voltabox wird sich daher zukünftig auf das Industriegeschäft in Europa konzentrieren. Das Geschäft mit Automobilkunden wird das Unternehmen voraussichtlich vollständig und exklusiv an die paragon GmbH & Co. KGaA auslizenzieren.

Über die Voltabox AG

Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt a.M. notierte Voltabox AG (ISIN DE000A2E4LE9) ist ein leistungsstarker und technologiegetriebener Anbieter für Elektromobilitätslösungen in industriellen Anwendungen. Kerngeschäft sind sichere, hochentwickelte und leistungsstarke Batteriesysteme auf Lithium-Ionen-Basis, die modular und in Serie gefertigt werden. Die Batteriesysteme finden vor allem Verwendung in Bussen für den Personennahverkehr, Land- und Baumaschinen und Gabelstaplern.

Voltabox unterhält aktuell Produktionsstätten am Unternehmenssitz in Delbrück (Deutschland) und in Austin (Texas, USA).

Mehr Informationen zu Voltabox finden Sie unter www.voltabox.ag.

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