Energie- / Umwelttechnik

Tilla geht vorsichtig auf Tour

Ein kleiner Schritt für Tilla – ein großer Schritt für die Gorilla Familie. Neugierig wagt sich der fünf Monate alte Gorilla Nachwuchs erstmals aus der sicheren Nähe ihrer Mutter Bibi (24) und entdeckt vorsichtig ihre Umgebung. Die Gorillas rund um Silberrücken Sango (16) lassen den Nachwuchs dabei jedoch nicht aus den Augen.

Seit ihrer Geburt im Februar 2021 war Tilla rund um die Uhr im Körperkontakt mit ihrer Mutter, doch nun wird der erste Gorilla-Nachwuchs im Zoo Berlin seit 16 Jahren ganz langsam mobil. Kleine Gorillas werden von ihren Müttern überall hin mitgetragen, zunächst am Bauch und später auf dem Rücken. Bislang beendet Bibi – oder wahlweise auch Sango – Tillas Erkundungstour vorsichtig, sobald sich der Nachwuchs mehr als eine Armlänge von Mama entfernt, doch langsam aber sicher erlernt Tilla krabbeln und klettern. „Uns war es sehr wichtig, dass Tilla ausschließlich von ihren Artgenossen versorgt wird“ erklärt Zoo- und Tierpark-Direktor Dr. Andreas Knieriem. „Glücklicherweise hat Mutter Bibi die richtigen Instinkte gezeigt und sich von Beginn an ausgezeichnet um ihren Nachwuchs gekümmert“ ergänzt er. In den kommenden Monaten wird Tilla nicht nur ihre Kletterkünste entdecken, sondern auch spielerisch immer mehr mal wieder einen Happen von Bibis Mahlzeiten probieren. Eine Entwöhnung findet erst im Alter von vier bis fünf Jahren statt, so lange werden junge Gorillas gesäugt.

Gorillas sind die größten und schwersten Affen in der Familie der Menschenaffen. Die sanften Riesen sind soziale und intelligente Tiere und leben in Familienverbänden aus mehreren Weibchen und einem dominanten Männchen, dem Silberrücken. Einen Großteil des Tages verbringen sie mit der Nahrungsaufnahme, da Gorillas sich hauptsächlich von kalorienarmer vegetarischer Kost ernähren. Gorillas sind die größten Menschenaffen, die heute auf der Erde leben. Ausgewachsene Männchen werden bis zwei Meter groß und bringen fast 300 kg auf die Waage. Durch die Zerstörung des Lebensraumes und die illegale Jagd sind die faszinierenden Pflanzenfresser laut der Weltnaturschutzunion IUCN vom Aussterben bedroht. Die Gesamtpopulation der Westlichen Flachlandgorillas hat im Zeitraum 2005 bis 2013 laut Schätzungen um rund ein Fünftel abgenommen.

Tipp: Gute Nacht, Gorilla! Besucher*innen können sich bei den Abendöffnungen im Zoo Berlin persönlich einen Eindruck von Tillas zaghaften Kletterkünsten machen. Wenn das Wetter es zulässt, nimmt die Gorillafamilie ihr Abendbrot auf der Außenanlage ein.

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