Sorgearbeit
Wie kann es gelingen, Erwerbs- und Sorgearbeit partnerschaftlich über den Lebensverlauf hinweg aufzuteilen? Diese Frage diskutieren Vertreter*innen aus Wissenschaft, Politik und Praxis im Rahmen einer frauenpolitischen Fachveranstaltung des Sozialverband Deutschland (SoVD) am Dienstag, 7. September, unter dem Motto „Putzen, waschen, kochen – was davon macht Jochen?“. Die Veranstaltung wird per Livestream übertragen. Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist ausschließlich digital möglich. Interessierte können sich bis zum 5. September per E-Mail an sozialpolitik@sovd.de zur Veranstaltung anmelden.
Frauen bringen im Durchschnitt täglich anderthalb Stunden mehr Zeit auf für Haushalt, Kinder und Angehörige als Männer. Der sogenannte Gender Care Gap, die Lücke in Bezug auf unbezahlte Sorge- und Hausarbeit zwischen den Geschlechtern, beträgt 52 Prozent, in Paarhaushalten mit Kindern sogar 83 Prozent. „Das dramatische an diesen Zahlen ist, dass sich diese ungleiche Verteilung unmittelbar auf das Einkommen und somit auch auf die Rente auswirkt. Denn je mehr Sorgearbeit Frauen übernehmen, desto weniger Zeit bleibt ihnen, ein auskömmliches und eigenes Einkommen zu erwirtschaften. Als SoVD setzen wir uns dafür ein, dass beide Geschlechter in allen Lebenslagen Erwerbs- und Sorgearbeit miteinander verbinden können“, erklärt SoVD-Bundesfrauensprecherin Jutta König.
Interessierte können weitere Informationen dem beigefügten Programm entnehmen.
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