Nutzen wir QR-Codes bald für Bezahlvorgänge?
Betreten Sie heute ein Geschäft, werden Sie meist mit einem gedruckten Bild aus Schwarz-Weiß-Quadraten konfrontiert. Der Quick-Response-Code (umgangssprachlich QR) ist, neben chirurgischen Masken, zu einem Sinnbild für die Post-Corona-Zeit geworden. Er ist ein weiteres Symbol des Alltags in Asien, das mit dem Aufkommen der Pandemie in der westlichen Welt Einzug hielt.
Obwohl er vor über 25 Jahren in Japan erfunden wurde — lange vor der Pandemie — nutzte man ihn in Europa bis dato selten. Wir verlassen uns mittlerweile auf QR-Codes, um auf Speisekarten zuzugreifen und in Restaurants Essen zu bestellen. Seit der Einführung von Kontaktverfolgungs-Apps sind sie der Schlüssel zu unserer Gesundheit — der Auftakt zur sogenannten „Pingdemie“.
QR-Codes sind 2D-Schwarz-Weiß-Barcodes, die zu Kontaktdaten, Websiten oder Zahlungsinformationen verlinken. Sie werden von Händlern gern verwendet, um den Zahlungsschmerz am Point of Sale (POS) zu vermeiden und das Bezahlen noch kontaktloser zu machen.
In China ist die Messaging-App WeChat dank dem Zauber von QR-Codes seit langem ein One-Stop-Shop für Zahlungen. Indem Sie per Banküberweisung Geld auf Ihr digitales Portemonnaie einzahlen, kann ein schneller Scan der App für Taxen, Reinigung und Fahrradverleih oder in SB-Convenience-Stores verwendet werden.
Diese Technologie hat es China ermöglicht, Kartenzahlungen zu überspringen, der QR selbst fungiert dort als Zahlungsmittel, niedrige Händlergebühren dafür sind ein wichtiges Verkaufsargument für KMU.
QR kommt nach Europa
Eine Ivanti-Umfrage aus dem Jahr 2021 ergab, dass 90 % der Befragten im Vereinigten Königreich im vergangenen Monat einen QR-Code verwendet hatten. 69 % waren offen für die Nutzung von QR-Codes für künftige Zahlungen, was darauf hindeutet, dass QR-Codes kurz davor stehen, in Großbritannien als gängige Bezahlart anerkannt zu werden.
Vieles deutet daraufhin, dass QR-Zahlungen in Europa zunächst nur begleitend neben Kartenzahlungen genutzt werden.
Der entscheidende Vorteil ist, dass der Kunde sich beim Bezahlen nicht am zentralen POS, also am Kartenleser, befinden muss. QR-Codes ermöglichen es dem Kunden, einen Artikel aus einer Liste zu wählen, seine Zahlungsdetails einzugeben und die Transaktion abzuschließen, ohne mit jemandem zu interagieren. Einige Händler werden bei der Nutzung des QR-Systems richtig kreativ: Über QR-Codes auf Visitenkarten lässt sich ein Service aussuchen und direkt am Smartphone buchen und zahlen.
Geld zwischen den (Barcode-)Zeilen
Die zunehmende Vertrautheit der Verbraucher mit dem schwarz-weißen 2D-Barcode ist auch Anlegern nicht verborgen geblieben. Die größte Investition in letzter Zeit ging an Sunday, ein QR-Code-Zahlungssystem für Restaurants. Das Startup sammelte in einer Runde 21,8 Mio. Pfund ein — die größte Seed-Finanzierungsrunde in Europa in diesem Jahr.
Sunday ist ein Post-Pandemie-Startup. Die Mitbegründer Victor Lugger und Tigrane Seydoux, Gründer der Restaurantgruppe Big Mamma, platzieren QR-Codes auf Restauranttischen, wodurch die Bezahlung auf 10 Sekunden verkürzt wurde.*
Wurden in China QR-Codes aufgrund eines Marktumfelds groß, in dem Kartenleser teuer und daher selten waren, scheint in Europa die Anpassung physischer Räumlichkeiten an die Pandemie den Weg für die Einführung von QR zu ebnen.
Barrieren bei der Adaption
Infrastrukturprobleme wie die Verbreitung teurer POS-Terminals, die bei vielen Händlern bereits vorhanden sind, werden die Einführung entschleunigen — neue Unternehmen werden die Chance aber nutzen und auf softwarebasierte Zahlungssysteme wie QR setzen.
Die Software paperfly.io bietet Zahlungen über QR-Codes
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Paperfly.io wurde in Deutschland entwickelt als nutzerfreundlichste Mobile- und Desktop-Lösung, um — neben Zahlungen — Dokumente, Daten, Signaturen und Legitimationen von Kunden anzufordern. Für das Speichern der Daten stehen eine Cloud in Deutschland oder der eigene Custom Storage Endpoint zur Wahl.
Für interessierte Startups bietet paperfly.io eine vierwöchige Testphase, in der gratis die Funktionen genutzt werden können — Anfragen beantwortet David unter david@paperfly.io.
In London zeigt Amazon mit dem Go Store seit März 2021, wie Just Walk Out Shopping unser Leben in Zukunft vereinfachen kann. Kund*innen können in dem ersten automatisierten und kassenlosen Convenience-Store in Europa auf 2.500 qm Gesamtfläche mit dem Mobiltelefon ihre Einkäufe bezahlen.
Die Zukunft von QR in Europa
Investoren sind zuversichtlich, dass QR in Europa zum Standard wird — das Gastgewerbe macht den Anfang, andere Branchen folgen. Große Einzelhandelsgeschäfte werden QR-basierte Zahlungen per Tablet anbieten, um dem Kunden auch Artikel zu verkaufen, die aktuell nicht am Lager sind.
QR-Zahlungen dominieren heute bereits in Ostasien. In Europa bleibt es der digitalisierten Welt vorbehalten, die Geschichte des 2D-Barcodes neu zu erzählen.
Text: Birgit Unger | *Ref.: @_tommatsuda
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