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Zukunftsstrategie A³ 2030: Das bewegt den Wirtschaftsraum Augsburg

Digitalisierung, Künstliche Intelligenz in der Produktion, Internet of Things, Arbeit 4.0, Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit oder Hochschulmedizin und Gesundheitswirtschaft – die Region Augsburg steht vor einem Jahrzehnt von Herausforderungen und Chancen. Diese gilt es zu meistern und bestmöglich zu nutzen für die Unternehmen, Arbeitsplätze und den Wohlstand der Region. Dafür hat die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH mit den Beratern der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH und gemeinsam mit zahlreichen Akteuren aus der gesamten Region die Zukunftsstrategie Wirtschaftsraum Augsburg A³ 2030 entwickelt. Die Studie wurde gefördert im Rahmen des Regionalmanagements des Freistaats Bayern.

Die gesamte Pressemitteilung steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung: https://www.region-a3.com/news/pressemitteilung-zukunftsstrategie-a3-2030-das-bewegt-den-wirtschaftsraum-augsburg/. Es folgt die gesamte Pressemitteilung.

Zukunftsstrategie A³ 2030: Das bewegt den Wirtschaftsraum Augsburg

Digitalisierung, Künstliche Intelligenz in der Produktion, Internet of Things, Arbeit 4.0, Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit oder Hochschulmedizin und Gesundheitswirtschaft – die Region Augsburg steht vor einem Jahrzehnt von Herausforderungen und Chancen. Diese gilt es zu meistern und bestmöglich zu nutzen für die Unternehmen, Arbeitsplätze und den Wohlstand der Region. Dafür hat die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH mit den Beratern der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH und gemeinsam mit zahlreichen Akteuren aus der gesamten Region die Zukunftsstrategie Wirtschaftsraum Augsburg A³ 2030 entwickelt. Die Studie wurde gefördert im Rahmen des Regionalmanagements des Freistaats Bayern.

Der Strategieprozess startete im Januar 2020. Er war von Anfang an darauf ausgelegt, möglichst viele Akteure aus dem Wirtschaftsraum Augsburg einzubeziehen. Dieses Ziel wurde erreicht, sowohl im Rahmen von Präsenzveranstaltungen als auch – bedingt durch den Ausbruch der COVID-19-Pandemie – auf digitalen Wegen. Insgesamt nahmen weit über 500 Personen an der Strategieentwicklung teil.

Diese unterteilte sich in verschiedene Module. Auf eine sozioökonomische Strukturanalyse folgten bis Sommer 2020 Experteninterviews und Online-Befragungen. Im Anschluss an diese Status-quo-Analyse startete der partizipative Dialog: Vom Sommer 2020 bis März 2021 fanden Intermediärworkshops, Unternehmensworkshops und zwei digitale Think Tank-Runden statt. Darauffolgend wurden im Frühjahr dieses Jahres die Hot-Spot-Analyse und das Horizon Scanning sowie das finale Strategiekonzept erarbeitet. Am 18. Mai 2021 gipfelte das Projekt in der Onlineveranstaltung „Zukunftsforum Wirtschaftsraum Augsburg A³ 2030“. Dieses Event mit über 200 Teilnehmern im Livestream bildete einen Schlusspunkt – und einen Auftakt sogleich: Abschluss einerseits, weil damit das Projekt formal beendet und die Analyse- und Erstellungsphase finalisiert wurde. Anderseits hat dieser Termin einen Startschuss für die konkrete Entwicklung von Umsetzungsprojekten wie auch schon für die Umsetzung von ersten Maßnahmen gegeben. Das Strategiekonzept liegt zum Download bereit unter https://www.region-a3.com/fact/zukunftsstrategie/.

Veränderungen mit Strategie begegnen

Was aber hat die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH und ihre Gesellschafter in erster Linie dazu bewegt, diese Studie in Auftrag zu geben? Ausgangspunkt für die Zukunftsstrategie Wirtschaftsraum Augsburg sind die engen Verflechtungen zwischen der Stadt Augsburg und den Landkreisen Augsburg und Aichach-Friedberg. Die über zehn Jahre andauernden positiven wirtschaftlichen Entwicklungen im Wirtschaftsraum Augsburg haben zu Veränderungen geführt. Diese sollen mit der Zukunftsstrategie aufgegriffen werden, um eine ähnlich positive Fortentwicklung in den kommenden zehn Jahren flankieren zu können.

Von Kompetenzfeldern hin zu Querschnittstechnologien

Wichtige Änderungen in den vergangenen zehn Jahren waren bspw. das Auflösen von Branchen- und Technologiegrenzen, technologische Transformationsprozesse, die auf die regionalen Unternehmen einwirken. Zu den etablierten Kompetenzfeldern Mechatronik und Automation, Informations- und Kommunikationstechnologie/IT, Umwelttechnologie, Aerospace sowie Faserverbund und Leichtbau traten zunehmend Querschnitts- bzw. Cross Sektor-Themen wie etwa Ressourceneffizienz und Digitalisierung, die sämtliche Kompetenzfelder der Region berühren. Neu hinzu treten durch den Aufbau der Universitätsmedizin Chancen im Bereich Caring Culture mit Berührungspunkten zu den Bereichen Digitalisierung und Umwelt, über digitale Gesundheitswirtschaft und den Bereich der Umweltmedizin.

Trends gemeinsam identifizieren und gestalten

Diese zunehmende cross-sektorale Verknüpfung, ein transformativer Prozess, soll durch stärkere regionale Forschungs- und Entwicklungs- sowie Innovationsaktivitäten seitens der Wirtschaftsförderung noch stärker unterstützt werden. Dem akuten Fachkräftemangel sowie Betriebsschließungen, wie in der Vergangenheit im Bereich der Produktion, soll entgegengewirkt werden durch verstärkte Fachkräftesicherung in der Region, durch Fachkräftemarketing und weiterhin durch die Beseitigung von Innovationshemmnissen. Auch soll die Zukunftsstrategie dazu beitragen, für die Unternehmen in der Region Impulse für eine klimaneutrale regionale Wirtschaft zu setzen. Die schon aufgebaute Stärke der Region im Bereich der Netzwerkarbeit und Kooperationen soll vor dem Hintergrund der laufenden Transformation weiterentwickelt und etwa bei Förderthemen noch stärker genutzt werden.

Das sind die nächsten Schritte

Als Mission gilt die langfristige Sicherung von Wohlstand für die Bevölkerung der Region durch Wertschöpfung. Dabei ist die Zukunftsstrategie als Handlungsrahmen bis 2030 zu verstehen, die in diesem Zeitraum fortzuentwickeln ist und situativ angepasst werden kann. Sie liefert Ideen und Projekte für die Standortentwicklung um Wirtschaftsraum Augsburg. Ein – erfreuliches – Ergebnis der Studie ist auch: Die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH befindet sich mit ihren Aktivitäten bereits auf dem richtigen Weg. Erste Zwischenergebnisse der Studie konnten bereits in die Gestaltung der Projekte innerhalb des neuen Regionalmanagements einfließen, das im Februar seine Arbeit aufgenommen hat. Dies betrifft vor allem die Themen Klimaschutz und Green Economy, Gesundheitswirtschaft, Fachkräftesicherung und Fachkräftemarketing sowie Innovation Hub in A³.

Über die Fortschritte der bereits im Frühjahr 2021 begonnenen Umsetzungsprojekte wird fortlaufend informiert. Ferner werden über die nächsten Jahre die zahlreichen Aufgaben, die sich aus der Entwicklung der Strategie ergeben haben, konsequent weiterverfolgt. Ziel ist es, den Erfolg der letzten zehn Jahre, den der Wirtschaftsraum Augsburg bspw. durch Beschäftigungsrekorde erzielt hat, fortzuschreiben, nachdem die Folgen der COVID-19-Pandemie überwunden sein werden. Dabei werden auch immer neue Themen aufgegriffen, um diese dann gemeinsam mit den Akteuren in der Region zu diskutieren. Alle Interessierten sind eingeladen, gemeinsam an der Umsetzung der vielen Themen, Aufgaben und Chancen zu arbeiten, welche die Zukunftsstrategie geliefert hat. 

Weitere, ausführliche Informationen zur Studie finden Sie unter https://www.region-a3.com/fact/zukunftsstrategie/.  

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