Schnelleres Wachstum dank präzisionsgeätzter Komponenten
Vernebler sind Geräte, die mittlerweile von vielen Medizintechnikherstellern angeboten werden. Und das aus gutem Grund: Bei Menschen, die unter bestimmten Atemwegserkrankungen wie beispielsweise Asthma leiden, gehören sie zur überlebenswichtigen Grundausstattung. Dabei wird die enthaltene Wirkstofflösung zu kleinsten Tröpfchen vernebelt, die dann inhaliert werden können. Ein Vernebler besteht aus einer ganzen Reihe hochkomplexer Komponenten, die einen zuverlässigen Betrieb sicherstellen. Eine davon ist eine Präzisionsunterlegscheibe, die von Precision Micro geliefert wird.
Wie viele andere in der Industrie verwendete Bauteile wird auch die Unterlegscheibe aus rostfreiem Stahl gefertigt, da dieses Material sehr vielseitig einsetzbar und langlebig ist. Zwar ist die Unterlegscheibe nicht komplex geformt, doch nur wenn sie absolut spannungsfrei, vollkommen flach sowie hundertprozentig sauber ist und genau den Vorgaben entspricht, kann sichergestellt werden, dass der Vernebler einwandfrei funktioniert. Diese hohen Qualitätsanforderungen werden durch den Einsatz fotochemischer Ätztechnik erreicht. Tatsächlich kommt es hier im Gegensatz zu den herkömmlichen Metallbearbeitungsverfahren nie zu Graten oder Eigenspannungen. Der Kunde erhält somit Komponenten, die genau die gewünschten Eigenschaften aufweisen.
Dieses Qualitätsversprechen bildet die Grundlage der Geschäftsbeziehungen, die schon seit 2015 zwischen Precision Micro und dem Medizintechnikhersteller bestehen.
Das Wachstum fördern
Dank des photochemischen Ätzverfahrens, mit dem Precision Micro heute mehr als 100.000 Präzisionsteile pro Jahr herstellt, konnte der Medizintechnikhersteller seine Produktion erheblich ausbauen – und das kosteneffizient und ohne Kompromisse bei der Qualität.
Beim fotochemischen Ätzverfahren wird auf die zu bearbeitenden Bleche über ein CAD-Programm eine Fotolackmaske aufgedruckt. Anschließend werden dann ausgewählte Bereiche mithilfe von chemischen Ätzmitteln entfernt, um so das gewünschte Teileprofil zu erzeugen. Das Ätzen ist also ein wenig invasives, sehr präzises und jederzeit reproduzierbares Verfahren, das sich vor allem zur Herstellung komplexer Bauteile eignet. Doch für das fotochemische Ätzen spricht nicht nur die hohe Qualität der fertigen Bauteile. Auch die extrem niedrigen Werkzeug- und Rüstkosten sind ein großer Vorteil, denn Bestellungen können auch kurzfristig aufgebeben oder aber geändert werden.
Durch das fotochemische Ätzen können hochkomplexe Komponenten schnell und in gleichbleibend hoher Qualität gefertigt werden, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist durch die geringen Rüstzeiten und Werkzeugkosten optimal. Das Teil, das der oben genannte deutsche Medizintechnikhersteller bei Precision Micro in Auftrag gab, wurde zunächst in kleiner Stückzahl gefertigt. Als dann mit der Serienfertigung begonnen werden sollte, war das Verfahren bereits bestens erprobt.
Bei der Herstellung der Unterlegscheibe für den Vernebler konnten immer wieder dieselben Werkzeuge und Einstellungen verwendet werden, ein Umrüsten während des laufenden Prozesses war nicht erforderlich, Produktionsunterbrechungen oder -verzögerungen konnten ebenfalls vermieden werden. Dadurch sanken wiederum die Gesamtkosten. Darüber hinaus erfüllten alle Komponenten die strengen Qualitätsanforderungen, Kundenservice und technischer Support waren ebenfalls vorbildlich. Alles in allem entwickelte sich die Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen also äußerst positiv.
Gute und kontinuierliche Zusammenarbeit
Die Zusammenarbeit zwischen Precision Micro und seinen Kunden zeigt, wie wichtig vertrauensvolle Geschäftsbeziehungen für ein langfristiges Wachstum und den wirtschaftlichen Erfolg sind. Trotz Brexit konnte Precision Micro stets den gewohnten Service und Support bieten. Und das ist in Phasen eines starken Wachstums ganz entscheidend.
Markus Rettig von Precision Micro dazu: „Ganz gleich ob Hersteller in Europa und anderswo auf der Welt ansässig sind: Wenn sie qualitativ hochwertige Produkte herstellen wollen, sollten sie sich immer auch mit den Zulieferern beraten. Wir freuen uns, dass wir mit unserem in der Deutsche ansässigen Kunden schon so viele Jahre erfolgreich zusammenarbeiten. So konnten wir ein umfassendes Verständnis für seine Produkte und damit auch für die besonderen, in seinem Geschäftsbereich geltenden Herausforderungen entwickeln. Unsere gute Zusammenarbeit und das fotochemische Ätzverfahren waren die Grundvoraussetzung für ein nachhaltiges Wachstum.“
„An dieser kleinen Komponente für einen Vernebler wird deutlich, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit für den geschäftlichen Erfolg ist. Als die Nachfrage nach diesem Bauteil stieg, ließ sich die Produktion dank der Ätztechnik problemlos und kostengünstig ausbauen. Mit anderen Bearbeitungsverfahren wäre das kaum möglich gewesen, da hier Produktionssteigerungen normalerweise zwangsläufig auch zu einer Kostenexplosion führen. Nun freuen wir uns auf die weitere Zusammenarbeit. Sicherlich wird es auch künftig noch Bedarf an Komponenten geben, die sich mit dem fotochemischen Ätzen wettbewerbsfähig produzieren lassen.“
Solange der Bedarf bei dem oben genannten Deutsche Kunden noch klein war, konnte Precision Micro sein Verfahren des fotochemischen Ätzens für die gefragte Komponente perfektionieren. Als dann die Serienproduktion begann, konnte kostengünstig in gleichbleibend hoher Qualität geliefert werden.
Weitere Informationen über das fotochemische Ätzen finden Sie unter www.precisionmicro.com. Hier können Sie auch das kostenlose Whitepaper herunterladen.
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