Gewässerschutz beginnt im eigenen Garten: Poolwasser richtig entsorgen
Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass behandeltes Wasser nicht einfach in den Garten versickert werden darf. Das liegt daran, dass zugegebene Zusätze in der Regel ihre Wirkung dadurch entfalten, dass sie Organismen wie Algen und Bakterien abtöten. Diese biozide Wirkung ist außerhalb von Pools schädlich für Bodenorganismen. Da die Wirkung von Pflegeprodukten für Schwimmbecken in der Regel recht lange anhält, besteht außerdem die Möglichkeit, dass das Grundwasser bei einer unsachgemäßen Versickerung verunreinigt wird.
Vorsicht ist außerdem bei der direkten Ableitung ins Siel an der Straße geboten: Der überwiegende Teil des Hamburger Sielnetzes ist als Trennkanalisation angelegt. Regenwasser wird also direkt in die umliegenden Gewässer abgeleitet. Chemisch behandeltes Poolwasser, das in die Trennkanalisation gelangt, sorgt daher dort auch zu Problemen. Der korrekte Entsorgungsweg für behandeltes Poolwasser ist daher das Schmutzwassersiel. Das Schmutzwasser fließt zum dem Hamburger Klärwerk, wo es vor der Einleitung in die Elbe gereinigt wird.
Sofern Pools mit Trinkwasser aus der Leitung befüllt worden sind und dieses nicht verändert worden ist, kann dieses Wasser problemlos für die Bewässerung des Gartens genutzt werden. Voraussetzung ist aber, dass das Wasser nicht verunreinigt worden ist, etwa durch Sonnencreme.
HAMBURG WASSER ist der Gemeinschaftskonzern der Hamburger Wasserwerke GmbH und der Hamburger Stadtentwässerung AöR. Das Unternehmen versorgt rund zwei Millionen Menschen in der Hamburger Metropolregion mit bestem Trinkwasser und reinigt das Abwasser. Darüber hinaus bringt HAMBURG WASSER seine über 175-jährige Erfahrung in der Wasserwirtschaft in Projekten im In- und Ausland ein.
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