Angehende Fachkräfte aus nah und fern
Nach der offiziellen Begrüßung samt Zuckertütenübergabe durch Ausbildungskoordinatorin Heike Schäfers-Gurski und Ausbildungssachbearbeiterin Daniela Becker sowie verschiedene Abteilungsleiter stand in den ersten Tagen im Betrieb neben dem gegenseitigen Kennenlernen vor allem die Einweisung in die verschiedenen Abteilungen im Mittelpunkt.
In bewährte Weise werden den Auszubildenden Paten aus den höheren Lehrjahren zur Seite gestellt. Diese erleichtern den Einstieg in das Unternehmen und stehen bei aufkommenden Fragen beratend zur Seite. Im Jahr 2013 von Heike Schäfers-Gurski ins Leben gerufen, hilft das Paten-Konzept Neueinsteigern, sich schneller im Unternehmen zurecht zu finden. Um den ukrainischen Auszubildenden einen möglichst unkomplizierten Start zu ermöglichen, organisiert das Unternehmen die Unterbringung in Wohngemeinschaften. Darüber hinaus erhalten sie einen vom Unternehmen finanzierten Deutsch-Kurs.
Seinen Ursprung hat das internationale Engagement des Unternehmens in einem Initialprojekt, welches im Jahr 2015 von der IHK Erfurt koordiniert wurde. Dieses wurde von der Toskanaworld in Zusammenarbeit mit der Thüringer Agentur für Europäische Programme e.V. in besonderer Verantwortung von Frau Liliana Hrytsyshyn auf eigene Initiative fortgeführt. Aktuell arbeitet man wieder mit der IHK Erfurt und dem FAV Gotha bzw. dem eigens gegründeten Institut für Fachkräfteentwicklung (IFE) gUG (haftungsbeschränkt) – Deutsch – ukrainisches Bildungszentrum in Lviv zusammen. Ziel ist es, sich mit den Themen der Integration ausländischer Jugendlicher in die Unternehmen und die Heranführung an einen Ausbildungsberuf im Dienstleistungsbereich auseinanderzusetzen.
Heike Schäfers-Gurski, Ausbildungskoordinatorin der Toskanaworld, kommentiert: „Wir freuen uns sehr, dass wir motivierte junge Erwachsene für eine Berufsausbildung in unseren Unternehmen begeistern konnten und wünschen Ihnen alles Gute für ihren Start. Den Ukrainerinnen und Ukrainern danken wir zudem für ihren Mut, diesen wichtigen Schritt fernab von Heimat und Familie zu wagen.“
Christian Lohmann, General Manager der Toskanaworld, ergänzt „Es ist kein Geheimnis, dass die Hotellerie und Gastronomie ein Nachwuchsproblem hat. Die Coronapandemie hat die Herausforderungen nicht kleiner gemacht. Umso wichtiger ist es für uns, kreativ zu werden und bei der Akquise von angehenden Fachkräften neue Wege zu gehen. Dazu zählt unter anderem die Beschäftigung von jungen Ukrainerinnen und Ukrainern – ein Projekt, das sich über die Jahre zu einer erfolgreichen Routine entwickelt hat.“
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