Gebrüder Weiss-Team erreicht Spitzenplatz im Hyperloop-Wettbewerb
Swissloop Tunneling, das von Gebrüder Weiss unterstützte Team von Studierenden der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich, hat im Tunnelbauwettbewerb „Not-A-Boring-Competition“ am 12. September in Las Vegas den zweiten Platz erreicht. Die vom Forscherteam im Rahmen des Projekts Hyperloop entwickelte Tunnelbohrmaschine Groundhog Alpha wurde außerdem mit dem Innovations-Award des Veranstalters The Boring Company ausgezeichnet. Neben einem weiteren Wettbewerbsteam aus Deutschland hatte sich das ETH-Team aus einer Gruppe von zwölf Finalisten für die Endrunde qualifiziert.
Als offizieller Logistikpartner von Swissloop Tunneling hatte der internationale Transport- und Logistikdienstleister Gebrüder Weiss mit einem gesponserten Land- und Seetransport sichergestellt, dass Groundhog Alpha aus dem schweizerischen Dübendorf pünktlich in Las Vegas ankam und die Studierenden die Einsatztauglichkeit ihres Hightech-Bohrroboters erfolgreich unter Beweis stellen konnten. Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Personalengpässe stellten alle Beteiligten vor große logistische Herausforderungen.
„Investitionen in zukunftsfähige Mobilitätskonzepte sind notwendig. Der Hyperloop-Wettbewerb war für uns eine ideale Gelegenheit, eigene Unternehmenswerte in die Tat umzusetzen. Dazu gehört die Sicherstellung der Mobilität von morgen. Wir sind stolz darauf, dass unsere Tunnelbohrpioniere aus Zürich einen ausgezeichneten Platz in der Spitzengruppe erreicht haben", sagt Lothar Thoma, Geschäftsführer Air & Sea bei Gebrüder Weiss. „Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, neue Wege für die Güter in der Zukunft zu finden. Sei es in der Luft, zu Wasser, an Land oder eben unter der Erde“, so Lothar Thoma.
Im „Not-A-Boring-Competition“ ging es darum, im Rahmen des Hyperloop-Projekts einen Tunnel für die Beförderung von Menschen oder Gütern möglichst schnell und genau zu bohren. Hinter dem Projekt Hyperloop, das auf eine Idee von Tesla-Gründer Elon Musk zurückgeht, steht die Idee, Menschen und Güter über längere Strecken unter oder über der Erdoberfläche in hoher Geschwindigkeit ans Ziel zu bringen. Damit der Tunnelbau finanzierbar wird, müssen die erforderlichen Bohrroboter möglichst schnell, kompakt und automatisiert sein.
„Gebrüder Weiss ist für unser Team ein wichtiger Partner. Unser Erfolg als Preisträger in diesem Innovationswettbewerb wäre ohne die Unterstützung des Unternehmens nicht möglich gewesen", sagt Stefan Kaspar, Gründer und Co-Präsident von Swissloop Tunneling.
Über Swissloop Tunneling
Hinter Swissloop Tunneling steht ein Team von Studierenden der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich, das an der Erforschung und Weiterentwicklung für Tunnelbohrsysteme der Hyperloop-Technologie arbeitet. Das Team vereint mehr als 40 Studierende aus mehreren technischen Disziplinen. Swissloop Tunneling und elf weitere Teams haben sich unter 400 Bewerberteams für die Teilnahme am Wettbewerb qualifiziert. Dabei muss mit einem selbst konstruierten Bohrgerät ein 30 Meter langer Tunnel mit einem Durchmesser von 0,5 Metern inklusive einer befahrbaren Tunneloberfläche und eines genauen Leitsystems fertiggestellt werden.
Mit über 7.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, 170 firmeneigenen Standorten und einem Jahresumsatz von 1,77 Milliarden Euro (2020) zählt Gebrüder Weiss zu den führenden Transport- und Logistikunternehmen Europas. Unter dem Dach der Gebrüder Weiss Holding AG mit Sitz in Lauterach (Österreich) fasst das Unternehmen neben seinen Hauptgeschäftsbereichen Landtransporte, Luft- und Seefracht sowie Logistik auch eine Reihe von hoch spezialisierten Branchenlösungen und Tochterunternehmen zusammen – darunter u. a. die Logistikberatung x|vise, tectraxx (Branchenspezialist für High-Tech-Unternehmen), dicall (Kommunikationslösungen, Marktforschung, Training), Rail Cargo (Bahntransporte) und der Gebrüder Weiss Paketdienst, Mitgesellschafter des österreichischen DPD. Diese Bündelung ermöglicht es dem Konzern, schnell und flexibel auf Kundenbedürfnisse zu reagieren. Mit einer Vielzahl an ökologischen, ökonomischen und sozialen Maßnahmen gilt das Familienunternehmen, dessen Geschichte im Transportwesen mehr als 500 Jahre zurückreicht, heute auch als Vorreiter in puncto nachhaltigem Wirtschaften.
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