System4Dent von Miele: Neue Lösungen für die Aufbereitung zahnmedizinischer Instrumente
- Höchste Kapazität am Markt: Platz für bis zu18 Dentaltrays in einer Charge
- Kanülen von Multifunktionsspritzen maschinell reinigen und desinfizieren
- Platzsparende Halterung für Schläuche von Lachgas-Sets
Miele ergänzt sein leistungsstarkes Portfolio System4Dent für alle Disziplinen der Zahnmedizin: etwa mit Innovationen wie dem ersten Adapter für die maschinelle Aufbereitung von Multifunktionsspritzen im Thermodesinfektor. Auch wiederverwendbare Schläuche und Masken zur Lachgassedierung können künftig in Miele-Untertischgeräten gereinigt und desinfiziert werden. Damit sind Praxen mit unterschiedlichen Schwerpunkten – inklusive der allgemeinen Zahnmedizin, Kieferorthopädie, Implantologie sowie Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie – umfassend ausgestattet.
Für die Kanülen von Multi-Funktionsspritzen, durch die bei jeder zahnärztlichen Behandlung Luft und Wasser in den Mundraum gelangen, stand bislang nur die manuelle Aufbereitung zur Verfügung. Jetzt ist die maschinelle Reinigung und Desinfektion der Kanülen verschiedener Hersteller zugelassen. Miele bietet auch dafür eine Lösung an: Der neue Adapter A 865 ist mit verschiedensten Größen und Geometrien kompatibel und ermöglicht die sichere Platzierung der Kanülen im Ober- oder Unterkorb – mit weiteren Hohlkörperinstrumenten, für deren zuverlässige Innenreinigung 44 Injektordüsen zur Verfügung stehen.
Trays und Kassetten, in denen Instrumentarium aufbereitet und gelagert wird, sind im Praxisalltag unverzichtbar. Für den besonders hohen Bedarf vor allem in chirurgischen Bereichen und der Implantologie wurde der neue Einsatz A 317 entwickelt. Alle Halterungen lassen sich bei Bedarf neigen, so dass jetzt 12 Trays im Unterkorb platziert werden können – das sind doppelt so viele wie bisher. Weitere sechs Trays passen in den Oberkorb. Falls in Zeiten hoher Praxisauslastung besonders große Trays auch in Auftischgeräten gereinigt werden sollen, sorgt der neue Einsatz hier ebenfalls für Flexibilität.
Wo Angstpatienten mit Lachgas behandelt werden, stellt die Aufbereitung der wiederverwendbaren Doppelschläuche und Masken eine zusätzliche Herausforderung dar. Miele bietet dafür ab Anfang 2022 eine platzsparende Lösung an: Eine neue Halterung, in der bis zu zwei Schläuche Platz finden, und deren Kapazität auf insgesamt fünf erhöht werden kann. Die Schläuche werden über Adapter an Injektordüsen angeschlossen und an allen anderen Einsätzen in einer leicht geneigten Halterung vorbeigeführt. Somit ist eine zuverlässige Innen- und Außenreinigung sowie Trocknung gesichert. Für aufbereitbare Patientenmasken steht eine passende Siebschale zur Verfügung. Darüber hinaus bleibt genügend Kapazität für Hohlkörper und weiteres Instrumentarium innerhalb derselben Charge, sodass der gewohnte Ablauf des Aufbereitungsprozesses nicht gestört wird.
Zusätzlich kann schon jetzt ein verbesserter Adapter für Spitzen von Air- und Piezo-Scalern an die Wasserversorgung des Oberkorbs angeschlossen werden. Die neue Konstruktion berücksichtigt mehr Spitzen als bisher, etwa solche, deren unterer Bereich für den vorherigen Adapter zu lang oder zu dick war.
Bei einem hohen Aufkommen an dentalen Absaugkanülen können diese nun auch in Teile des neuen Absatzes E 337/1 und in den neuen Einsatz E 149 eingebracht werden. Darin werden diese Hohlkörperinstrumente stehend und somit sicher aufbereitet. Ausgenommen sind chirurgische Absaugkanülen, die auf Injektordüsen aufbereitet werden müssen. Durch den Einsatz des E 149 kann die maximale Kapazität um ein Vielfaches erhöht werden: Er bietet bis zu 80 Kanülen Platz und ist ab dem ersten Quartal 2022 für Miele-Thermodesinfektoren verfügbar.
Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Bereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen/Gefrieren, Kaffeezubereitung, Geschirrspülen, Wäsche- und Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Luftreiniger, Waschmaschinen und Trockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für medizinische Einrichtungen und Labore (Geschäftsbereich Professional). Das 1899 gegründete Unternehmen unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland, je ein Werk in Österreich, Tschechien, China, Rumänien und Polen sowie die zwei Werke der italienischen Medizintechnik-Tochter Steelco Group. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2020 rund 4,5 Milliarden Euro (davon in Deutschland: 29,5 Prozent). In fast 100 Ländern/Regionen ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt der in vierter Generation familiengeführte Konzern etwa 20.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, etwa 11.050 davon in Deutschland. Hauptsitz ist Gütersloh in Westfalen.
Miele & Cie. KG
Carl-Miele-Straße 29
33332 Gütersloh
Telefon: +49 (5241) 89-1953
Telefax: +49 (5241) 89-1950
http://www.miele.de
Telefon: +49 (5241) 89-1949
E-Mail: anke.schlaeger@miele.de