Bauen & Wohnen

Wohnungswirtschaft fordert klares Bekenntnis: Enteignungsideen müssen rote Linie zur Aufnahme von Koalitionsverhandlungen sein

Am kommenden Sonntag findet neben der Bundestagswahl in Berlin auch ein Volksentscheid über die Frage statt, ob Wohnungsunternehmen mit über 3.000 Wohnungen enteignet bzw. vergesellschaftet werden sollen. Die sozial orientierte Wohnungswirtschaft, die der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vertritt, appelliert im Vorfeld der Abstimmung an die Parteivorsitzenden und Kanzlerkandidaten, sich klar und deutlich von Forderungen nach einer Enteignung von Wohnungsunternehmen zu distanzieren.

„Unabhängig von der Frage, ob eine Vergesellschaftung auf Bundes- oder Landesebene überhaupt verfassungskonform wäre, wäre mit einer Umsetzung einer Enteignung von Wohnungsunternehmen eine rote Linie überschritten. Bedingung für eine Aufnahme von Koalitionsverhandlungen muss also sein, nicht mit denjenigen Parteien zu verhandeln, die sich für eine Enteignung aussprechen“, sagt Axel Gedaschko, Präsident des GdW.     

Die sozial orientierte Wohnungswirtschaft fordert damit ein klares Bekenntnis der Politik zur sozialen Marktwirtschaft. Denn ideologische Utopien wie Enteignungsideen untergraben das gesellschaftliche Vertrauen in unsere demokratischen Grundpfeiler – und sie schaffen keinen bezahlbaren Wohnraum.

Über den GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.

Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vertritt als größter deutscher Branchendachverband bundesweit und auf europäischer Ebene rund 3.000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen. Sie bewirtschaften rd. 6 Mio. Wohnungen, in denen über 13 Mio. Menschen wohnen. Der GdW repräsentiert damit Wohnungsunternehmen, die fast 30 Prozent aller Mietwohnungen in Deutschland bewirtschaften.

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