Finanzen / Bilanzen

Aztec gibt Endergebnisse der Phase-II-RC-Bohrungen im Projekt Tombstone in Arizona bekannt

  • 5 weitere Bohrlöcher unter dem nördlichen und nordzentralen Teil der Grube Contention bestätigen und erweitern die hochgradige oxidierte Gold-Silber-Mineralisierung nahe der Oberfläche
  • Die endgültigen Ergebnisse des 23 Bohrlöcher umfassenden Programms erweitern weiterhin die Mächtigkeit und Länge der Mineralisierung unterhalb der Grube Contention

Aztec Minerals Corp. (AZT: TSX-V, OTCQB: AZZTFhttps://www.commodity-tv.com/ondemand/companies/profil/aztec-minerals-corp/) berichtet über die Probenergebnisse aus den letzten fünf Bohrlöchern – TR21-19 bis 23 – aus dem nunmehr abgeschlossenen Phase-II-Bohrprogramm 2021, das im Projekt Tombstone im Umkehrspülverfahren (Reverse Circulation/RC) absolviert wurde und 23 Bohrlöcher bzw. 2.716 Bohrmeter (RC) umfasste. Das Projekt erstreckt sich über einen Großteil der historischen Silberbergbauregion Tombstone im Südosten des US-Bundesstaates Arizona.

Die fünf Bohrlöcher wurden entlang von drei Bohrungslinien („Fence“-Muster) niedergebracht, und ein zusätzliches Loch wurde gebohrt, um von den Löchern des Bohrprogramms 2020, über die zuvor im nördlichen und zentralen Teil des Tagebaubetriebs Contention berichtet wurde, nach Osten, Westen und Norden vorzustoßen. Zwei der Bohrlöcher (TR21-21, 22) waren Zwillingsbohrungen zu den historischen USMX-Bohrlöchern TR-57 und TR-67, die zusammen mit einem Zwillingsbohrloch aus dem Jahr 2020 (TR20-18) die in einer Ressourcenberechnung verwendeten USMX-Bohrdaten bestätigen.

Jedes der fünf Bohrlöcher durchteufte eine oberflächennahe, oxidierte Gold-Silber-Mineralisierung. Drei Bohrlöcher kreuzten alte Stollen, in denen vermutlich die meisten der hochgradigen Erze bereits früher abgebaut wurden. Alle fünf Bohrlöcher endeten in einer hochgradigen Mineralisierung, was darauf hindeutet, dass die wichtigsten Mineralisierungszonen in der Tiefe und zur Seite hin offen sind.

Wichtigste Eckdaten des Bohrprogramms

  • Loch TR21-19 – 0,78 Gramm Gold pro Tonne (g/t) und 81,60 g/t Silber (1,94 g/t Goldäquivalent (Au-Äqu.)) auf 9,1 Meter (m). Die Durchschneidung begann mit einem 1,5 m breiten Tunnel und der letzte Abschnitt lieferte 1,154 g/t Au-Äqu. Danach musste die Bohrung aufgrund einer Höhlenbildung abgebrochen werden. Dieses Bohrloch wurde 60 m östlich vom Teilabschnitt M gebohrt. Alles deutet darauf hin, dass die Mineralisierung in den Bohrlöchern TR-03 bis TR-05 sowie TR-20 eigenständig ist und von der Mineralisierungszone, die im Tagebau abgebaut wurde und ebenfalls nach Osten hin offen ist, abgetrennt zu sein scheint (siehe Link zum Abschnitt).
  • Loch TR21-20 – 0,25 g/t Gold und 15,20 g/t Silber (0,46 g/t Au-Äqu.) auf 47,3 m einschließlich 7,6 m obertägige Abbaubereiche. Das Bohrloch endete aufgrund einer Höhlenbildung in der Mineralisierung; die letzte Probe lieferte einen Erzgehalt von 1,283 g/t Au-Äqu. Bei diesem Bohrloch handelt es sich um eine vertikale Ergänzungsbohrung (Stepout) 30 m westlich des Teilabschnitts M. Es deutet alles darauf hin, dass die Mineralisierung in westlicher Richtung und in der Tiefe offen ist.
  • Loch TR21-21 – 0,80 g/t Gold und 15,05 g/t Silber (1,01 g/t Au-Äqu.) auf 18,3 m einschließlich 3,0 m Abbaubereiche, ein weiterer Abbaubereich von 4,7 m findet sich weiter abwärts im Loch. Eine Höhlenbildung führte zum Abbruch dieser Bohrung, die in einer Mineralisierung mit 1,997 g/t Au-Äqu. endete. Dieses Bohrloch wurde als Ergänzungsbohrung (Stepout) 60 m nördlich von Loch TR20-09 angelegt, um eine Zwillingsbohrung zum Bohrloch TR-057 (USMX) niederzubringen. Es zeigt sich, dass die Mineralisierung in Richtung Norden und Osten sowie in der Tiefe offen ist (siehe Link zum Abschnitt).
  • Loch TR21-22 – 2,44 g/t Gold und 66,56 g/t Silber (3,39 g/t Au-Äqu.) auf 65,5 m, einschließlich 16,80 g/t Gold und 374,36 g/t Silber (22,15 g/t Au-Äqu.) auf 7,6 m. Diese Bohrung endete in einer Mineralisierung mit 1,045 /t Au-Äqu. und musste aufgrund einer Höhlenbildung abgebrochen werden. TR21-22 ist ein Ergänzungsloch (Stepout) 55 m östlich der Bohrlöcher TR21-17 und TR21-18 im Teilabschnitt K. Als Zwillingsbohrung zu Loch TR-067 (USMX) zeigt es, dass die Mineralisierung im Tagebaubetrieb in östlicher Richtung sowie in der Tiefe offen ist (siehe Link zum Abschnitt).
  • Loch TR21-23 – 0,56 g/t Gold und 16,62 g/t Silber (0,79 g/t Au-Äqu.) auf 24,4 m. Bei diesem Bohrloch handelte es sich um eine Ergänzungsbohrung (Stepout) westlich der Löcher (TR21-01,02) im Teilabschnitt O. Es ist erkennbar, dass die Mineralisierung in westlicher Richtung und in der Tiefe offen ist (siehe Link zum Abschnitt).

Simon Dyakowski, CEO von Aztec, erklärt: „Unser Phase-II-Programm 2021 mit RC-Bohrungen ist nun abgeschlossen und auch diese letzten Ergebnisse weisen hohe Erzgehalte über große Mächtigkeiten aus; damit bestätigen und erweitern sie die historischen gold- und silbermineralisierten Zonen sowohl entlang des Streichens als auch im Einfallen. Die Bohrlöcher 21-19 bis 23 bestätigen die geologische Kontinuität zwischen den von Aztec 2020 und 2021 niedergebrachten Bohrungen und den historischen USMX-Bohrlöchern. Die Mineralisierung ist in allen Richtungen weit offen.“

„Unsere Bohrprogramme der Jahre 2020 und 2021 waren auf die oberflächennahe Mineralisierung rund um sowie unterhalb des Tagebaubetriebs Contention gerichtet mit dem Ziel, eine ausgedehnte epithermale Lagerstätte mit Gold- und Silbererzgängen zu finden, die sich als Tagebaubetrieb mit Haufenlaugung großer Tonnagen eignet. Die bisherigen Ergebnisse haben diese Möglichkeit eindeutig bestätigt. Nachdem wir die endgültigen Bohrergebnisse für 2021 veröffentlicht haben, werden wir nun ein Phase-III-Programm mit Kernbohrungen in Erwägung ziehen, um die oberflächennahe, oxidierte Gold-Silber-Mineralisierung bis in eine Tiefe von 150 – 200 m zu erweitern, sowie einige wesentlich tiefere Bohrungen bis in 500 – 750 m Tiefe niederbringen, um nach einer Karbonat-Verdrängungslagerstätte (CRD) mit polymetallischer Massivsulfid-Mineralisierung (Typ „Taylor“) zu suchen, die sich unterhalb der oberflächennahen epithermalen Mineralisierung befindet.“

Die Goldäquivalentwerte werden mit einem Silber-Gold-Verhältnis von 70:1 berechnet. Die angegebenen Längen beziehen sich auf augenscheinliche Mächtigkeiten, nicht wahre Mächtigkeiten. Die Gold-Silber-Mineralisierungszonen fallen im Allgemeinen mit rund 60 bis 80 Grad nach Westen ab und stehen mit Quarz-Feldspat-Porphyr-Gängen in Zusammenhang. Diese Gänge erstrecken sich jedoch auch mit einem flachen Winkel von der Verwerfung Contention aus entlang von Antiklinalen in die klastischen Bisbee-Sedimente, sodass die Neigung der Mineralisierung von 50 bis 80 Grad reicht. Die wahren Mächtigkeiten der Mineralisierungsabschnitte der fünf Löcher liegt zwischen 20 und 100 Prozent der augenscheinlichen Mächtigkeiten, normalerweise zwischen 60 bis 90 %.

Bohrabschnitte sind hier einzusehen:

Link zur Querschnittsansicht der Bohrlöcher TR21-19, TR21-20

Link zur Querschnittsansicht von Bohrloch TR21-21

Link zur Querschnittsansicht von Bohrloch TR21-22

Link zur Querschnittsansicht von Bohrloch TR21-23

Alle fünf Bohrlöcher durchteuften eine umfassende Gold- und Silbermineralisierung, siehe Probenabschnitte in der Tabelle unten, und weiteten die Mineralisierungszonen in die Tiefe und entlang des Streichens, unterhalb und westlich der Tagebaustätte Contention aus. Drei der fünf Bohrlöcher durchteuften alte Gruben, die wahrscheinlich bis in die späten 1800er Jahren zurückreichen, was darauf hindeutet, dass einige der hochgradigsten Bonanza-Mineralisierungen (sehr hohe Gehalte) in dem bebohrten Gebiet zuvor abgebaut wurden.

Die Bohrungen im Programm 2021 wurden entlang der Westseite der nördlichen und zentralen Teilabschnitte des Tagebaubetriebs Contention niedergebracht und durchteuften eine Mineralisierung, die in Nord-Süd-Richtung 400 Meter lang, in Ost-West-Richtung bis zu 150 Meter mächtig und maximal 175 Metern tief ist. Das kombinierte Bohrgebiet der Jahre 2020 und 2021 erstreckt sich über eine Länge von 900 m, eine Breite von über 230 m und eine maximale Tiefe von 175 m, wobei die Gold-Silber-Mineralisierung nach wie vor in allen Richtungen offen ist.

Lageplan zu den RC-Bohrungen bei Tombstone

Die bisher beobachtete gering sulfidierte epithermale Gold-Silber-Mineralisierung ist beeindruckend und wird durch hydrothermale Brekzien, Quarzgänge und Verkieselung in Verbindung mit Quarz-Feldspat-Porphyr-Gängen und moderat bis stark kalihaltige, argillische und fortgeschrittene argillische Alterierung und Hornfels in Bisbee-Sand-und Schluffstein charakterisiert. Gebiete mit intensivem Hämatit-, Goethit- und Mangan-Wad in Verbindung mit Quarz-Kalzit-Erzgängen und stellenweiser Skarnalterierung in Kalksteinen sind weitverbreitet. Kerargyrit (Silberchlorid) wird in Brüchen, oft in Verbindung mit feinkörnigem sichtbarem Gold, beobachtet. Die meisten in den Jahren 2020 und 2021 durchteuften Silber- und Gold-Mineralisierungszonen liegen neben oder in den Hangenden und Liegenden alter unterirdischer Gruben.

Aztec hat im Rahmen des ursprünglich geplanten Phase-2-RC-Bohrpgramms mit 20 Bohrlöchern über 2.900 Meter im Projekt Tombstone insgesamt 23 Bohrlöcher über 2.716 m absolviert. Das Unternehmen hat die Ergebnisse von 23 Bohrungen gemeldet. Die Proben wurden regelmäßig an das Labor von Bureau Veritas Minerals in Hermosillo, Mexiko, versandt und dort zur geochemischen Analyse entgegengenommen.

Überblick über das Projekt Tombstone

Aztec hält eine Beteiligung von 75 % am Joint Venture für das Konzessionsgebiet Tombstone, das den Großteil der ursprünglich patentierten Bergbaukonzessionen in dem Revier sowie einige kürzlich erworbene Konzessionen umfasst. Primäres Ziel des Phase-I-RC-Bohrprogramms 2021 ist die weitere Erprobung der oberflächennahen epithermalen Gold-Silber-Oxid-Mineralisierung mit großer Tonnage und Eignung für die Haufenlaugung durch Infill- und Stepout-Bohrungen. Die Mineralisierung grenzt an die früher betriebene Grube von Contention an und befindet sich unterhalb dieser. Zukünftige Bohrungen werden sich voraussichtlich auf Erweiterungen entlang des Streichens und des Einfallwinkels der Oxidmineralisierung in geringen Tiefen konzentrieren, um dann tiefer zu gehen, um die größere, tiefere CRD-Zielgebiete vom Typ „Taylor“ entlang und neben der Struktur Contention zu erproben.

Allen David Heyl, B.Sc., CPG, der VP Exploration von Aztec, ist der qualifizierte Sachverständige und beaufsichtigt das Explorationsprogramm bei Tombstone. Das Bohrgut wird alle fünf Fuß (1,52 Meter) von allen Bohrlöchern entnommen. Die Proben wurden mit einer Probengröße von 30 Gramm mit der FA350-Methode, gefolgt von MA300, auf Gold analysiert. Proben über dem Grenzwert, sofern vorhanden, werden mittels MA370 oder FA530 analysiert. Bei allen Bohrlöchern wurden im Rahmen des Qualitätskontrollprogramms zertifizierte Leer-, Standard- und Doppelproben eingefügt. Die 

Qualitätssicherung/Qualitätskontrolle hat bis dato hervorragende Ergebnisse geliefert und eine gute Datenintegrität bestätigt. Herr Heyl hat den fachlichen Inhalt dieser Pressemeldung überprüft und freigegeben.

„Simon Dyakowski“

Simon Dyakowski, Chief Executive Officer

Aztec Minerals Corp.

Über Aztec Minerals – Aztec ist ein Mineralexplorationsunternehmen, dessen Hauptaugenmerk auf die Entdeckung von große polymetallischer Mineralienvorkommen in Nord-, Mittel- und Südamerika gerichtet ist. Das Kernprojekt des Unternehmens ist das aussichtsreiche porphyrische Gold-Kupfer-Konzessionsgebiet Cervantes im mexikanischen Sonora. Das historische distriktweite Konzessionsgebiet Tombstone in Cochise County in Arizona beherbergt sowohl eine epithermale Gold-Silber-Mineralisierung mit großen Tonnagen als auch eine Silber-Blei-Zink-Mineralisierung des CRD-Typs. Die Aktien von Aztec werden an der TSX Venture Exchange (Kürzel: AZT) und am OTCQB in den USA (Kürzel: AZZTF) gehandelt.

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