Gesundheit & Medizin

„25 Jahre Tag der Epilepsie – gemeinsam stark“

Das diesjährige Motto des Tages der Epilepsie stellt gleich zwei Themen in den Mittelpunkt: das 25-jährige Jubiläum der Veranstaltung und die Bedeutung der Zusammenarbeit aller Akteure zum Wohl der Erkrankten. Die bundesweite Zentralveranstaltung der Deutschen Epilepsievereinigung findet in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem Epilepsie-Zentrum Bethel am 5. Oktober (10 bis 16 Uhr) in der Neuen Schmiede in Bielefeld-Bethel statt. Die gesamte Veranstaltung wird zeitlich online via Zoom übertragen. Die Zugangsdaten finden Interessierte ab dem 4. Oktober über www.epilepsie-vereinigung.de; Anmeldungen über info@epilepsie-vereinigung.de

Auf dem Programm steht ein Impulsvortrag „25 Jahre Tag der Epilepsie“ von dem langjährigen Vorsitzenden der Deutschen Epilepsievereinigung, Klaus Göcke. Auf dem Podium diskutieren unter anderem der Chefarzt des Epilepsie-Zentrums Bethel und wissenschaftliche Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie, Prof. Dr. Christian Bien, sowie Norbert van Kampen vom Verein für Sozialarbeit bei Epilepsie und Dr. Heinz Bühler von der Stiftung Michael. Die Besucherinnen und Besucher der Zentralveranstaltung können sich auf einem „Markt der Möglichkeiten“ über Angebote der Epilepsie-Selbsthilfe und medizinischen Versorgung informieren.

Die Vorsitzende der Deutschen Epilepsievereinigung Sybille Burmeister wird die Veranstaltung gemeinsam mit Bethels Vorstandsvorsitzendem Pastor Ulrich Pohl und Bielefeld Oberbürgermeister Pit Clausen eröffnen. Schirmherrin Dr. Katarina Barley wird sich per Video live hinzuschalten.

Der Tag der Epilepsie findet seit 1996 jährlich am 5. Oktober statt. Er hat unter anderem das Ziel, auf eine Krankheit aufmerksam zu machen, die sehr verbreitet ist und mit vielen Vorurteilen verbunden ist. Mehr als 500.000 Menschen in Deutschland haben eine Epilepsie. Damit ist die Anfallserkrankung nach der Migräne die zweithäufigste chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems. An unterschiedlichen Orten in Deutschland, Österreich und der Schweiz finden um den 5. Oktober herum weitere Veranstaltungen zum „Tag der Epilepsie“ statt. Eine Übersicht finden Interessierte auf der Website der Deutschen Epilepsievereinigung.

Programm (Moderation: Gabriele Juvan)

10:00 Uhr           Piano-Einspiel von Christian Beckers

10:05 Uhr           Begrüßung und Eröffnung

Sybille Burmeister, Vorsitzende Deutsche Epilepsievereinigung e.V.

Pastor Ulrich Pohl, Vorstandsvorsitzender v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel

Pit Clausen, Oberbürgermeister Stadt Bielefeld

10:15 Uhr           Grußworte

                          Schirmherrin Dr. Katarina Barley

                          Gesundheitsminister Jens Spahn                             

10:20 Uhr           Impulsvortrag: 25 Jahre Tag der Epilepsie – Wie alles begann

Gespräch mit Zeitzeugen, u. a. Klaus Göcke, langjähriger Vorsitzender Deutsche Epilepsievereinigung e.V., und Rupprecht Thorbecke, Medizinsoziologe

10:50 Uhr           Podiumsdiskussion – Akteure im Zusammenspiel

mit Beteiligung des Publikums und Online-Teilnehmenden

                               Sybille Burmeister, Deutsche Epilepsievereinigung

                               Jens Reichel, Epilepsie-Zentrum Bethel

                               Prof. Dr. Christian Bien, Deutsche Gesellschaft für Epileptologie

                               Dr. Heinz Bühler, Stiftung Michael

                               Peter Brodisch, Bundesprojekt TEA

                               Norbert von Kampen, Verein für Sozialarbeit bei Epilepsie

12:15 Uhr           Theaterwerkstatt Bethel

12:45 Uhr           Mittagspause

13:30 Uhr           Markt der Möglichkeiten

Informationsstände der Epilepsie-Selbsthilfe und des Versorgungssystems

15:00 Uhr           25 Jahre Tag der Epilepsie – Ausblick

                               „Gemeinsam stärker!“

                               Anja Karlmeier, Dipl. Psychologin, Leitung Beratungsstelle Bethel

                               Lynna Held, Junge DE

                               Roswitha Dörr, Betroffene, die zehn Jahre in Bethel lebte

                               Nadine Benzler, Epilepsie Bundes-Elternverband e.V.                          

15:50 Uhr           Verabschiedung und Ausklang

                               Sybille Burmeister, Vorsitzende Deutsche Epilepsievereinigung e.V.

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