Garantien gehören auf den Prüfstand
Diese Forderungen begründen die Autoren mit den Ergebnissen aus einem Vergleich der Nettorenten für vier unterschiedliche Formen geförderter Altersvorsorge. Berechnet wurden die Ergebnisse in fünf Musterfällen für die Riester-Rente, die Direktversicherung in der betrieblichen Altersversorgung, die Basisrente und die private Rentenversicherung. Bis auf eine Ausnahme lagen die Lösungen mit Garantie hinter den Ergebnissen der Altersvorsorge ohne Garantie.
Neben unterschiedlicher steuerlicher Behandlung im Rahmen der Altersvorsorgeförderung beeinflusst die unterschiedliche Kapitalanlage maßgeblich die Höhe der Nettorenten. Das zeigte sich in den Ergebnissen der Basisrente und der privaten Rentenversicherung, bei denen ohne Garantie viel freier und mit größeren Renditechancen anlegt werden kann. Der hohe Anteil von Garantieprodukten an den Neuzugängen zeige aber, so die Autoren, dass ein Umdenken unter den Sparern noch nicht stattgefunden hat.
„Transparenz und eine offene Kommunikation der Altersvorsorgeanbieter werden hierbei die Schlüssel zu einem wachsenden Vertrauen in neue Altersvorsorgealternativen und deren Akzeptanz durch die Sparer sein“, schreiben die Studienautoren.
Die Studie entstand in Kooperation mit dem Fintech myPension und der V.E.R.S. Leipzig GmbH. Sie steht auf der DIA-Seite zum Download zur Verfügung.
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