Bauen & Wohnen

Wohnungswirtschaft begrüßt neues Ministerium für gutes Wohnen

Mit dem bezahlbaren und klimaschonenden Wohnen und Bauen könnte es in der neuen Legislaturperiode deutlich schneller vorangehen als bisher. Denn wie im politischen Berlin jüngst bekannt wurde, bekommt Deutschland ein Ministerium für gutes Wohnen. Ziel des neuen Ministeriums ist eine länderübergreifende, zentrale Koordinierung, um allen Menschen in Deutschland den Zugang zu bezahlbarem, klimafreundlichen und auf ihre Lebenssituation passenden Wohnraum zu ermöglichen.

„Nachdem das Thema Wohnen in den zurückliegenden Jahrzehnten sträflich vernachlässigt wurde, freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit einem endlich eigenständigen Ministerium für gutes Wohnen. Es ist überfällig, dass sich die neue Ministerin nun um die großen gesellschaftlichen Herausforderungen rund um die soziale Frage dieses Jahrzehnts kümmert: Wohnungsmangel, steigende Mieten, Klimaschutz, kommunale Abstimmungen und sinnvolle Bodenpolitik sowie Infrastruktur sind nur einige Themen, die jetzt angepackt werden müssen“, sagt Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW. Er beglückwünscht Ministerin Dr. Henriette Dörfler zu ihrem Amt an der Spitze von Deutschlands jüngstem Ministerium.

„Nicht verwalten, sondern gestalten“ lautet das Leitprinzip des neuen Ministeriums. Als aktiver Gestalter für gutes Wohnen in Deutschland will das Ministerium gemeinsam mit den zugeordneten neuen Ermöglichungsbehörden zahlreiche Innovationen auf den Weg bringen: vom digitalen Bauantrag über den Bundesmietspiegel bis hin zur Direktförderung von Klimaschutz-Investitionen.

Der GdW begrüßt ebenso die Themenschwerpunkte des Ministeriums für gutes Wohnen:

  • Energie & Klimaschutz: Deutschland soll bis zum Jahr 2045 klimaneutral sein und bereits bis 2030 sollen die Emissionen um 65 Prozent gesenkt werden. Diese Ziele sind ambitioniert und lassen sich nur über einen gesamtgesellschaftlichen „Kraftakt“ erreichen.
  • Bauen & Technik: Die riesige Lücke auf dem Wohnungsmarkt ist mit dafür verantwortlich, dass so viele Menschen zu viel von ihrem Einkommen für die Miete zahlen müssen. Deutschland braucht deshalb 400.000 neue Wohnungen pro Jahr.
  • Wohnungspolitik: Die wohnungspolitischen Weichen werden so gestellt, dass ein verbindlicher und transparenter Rahmen aus gesetzlichen Vorgaben, Förderinstrumenten und strukturplanerischen Leitlinien entsteht.
  • Schrumpfende Regionen: Die unterschiedlichen Potenziale von Stadt und Land werden als Chance genutzt, um regionale Anspannungen auf dem Wohnungsmarkt abzubauen und einen Ausgleich der Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land zu erzielen.
  • Soziales: Um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern, werden die Themen Integration, Quartiersmanagement, demografischer Wandel, altersgerechtes Wohnen, Daseinsvorsorge und gleichwertige Lebensverhältnisse sowie regionale und kulturelle Identität in einem Ressort gebündelt.
  • Transformation & Modernisierung: Ziele sind ein digitales Antragswesen sowie die Vereinfachung und Reduzierung aller baurechtlichen Vorschriften auf die Hälfte. Außerdem werden digitale Technologien in den Häusern und Wohnungen, die Mobilitätswende, das „Glasfaserprogramm Deutschland“ sowie Smart Cities nach vorne gebracht.

Alle Infos finden Sie unter www.ministerium-fuer-gutes-wohnen.de

Über den GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.

Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vertritt als größter deutscher Branchendachverband bundesweit und auf europäischer Ebene rund 3.000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen. Sie bewirtschaften rd. 6 Mio. Wohnungen, in denen über 13 Mio. Menschen wohnen. Der GdW repräsentiert damit Wohnungsunternehmen, die fast 30 Prozent aller Mietwohnungen in Deutschland bewirtschaften.

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