Familie & Kind

Virtuelles Podiumsgespräch: Klimabedingte Migration und humanitäre Hilfe

Die Katastrophenhilfsorganisation ShelterBox lädt am Dienstag, 26. Oktober 2021 um 19:30 Uhr zu einem virtuellen Podiumsgespräch zum Thema „Klimabedingte Migration und humanitäre Hilfe“ ein.

Die Überschwemmungskrise in Westeuropa hat verdeutlicht, dass die Folgen des Klimawandels dramatische Ausmaße annehmen. Tausende Menschen hierzulande haben ihr Zuhause verloren. Das Gleiche passiert jährlich in anderen Teilen der Welt, und macht somit die Heimat von Millionen von Menschen unbewohnbar. Extreme Wetterereignisse führen daher zum einen zum Verlust von Häusern sowie Ernten, zum anderen jedoch auf lange Sicht zu Migration und Flucht.

ShelterBox als Hilfsorganisation mit dem Motto „Obdach ist ein Menschenrecht“, liegt es am Herzen, dass ein breiterer Teil der Gesellschaft versteht, welche Folgen der Klimawandel für den Menschen hat und wie er, vor allem im sogenannten globalen Süden, zunehmend Existenzgrundlagen gefährdet.

Und obwohl Berichte der Vereinten Nationen bestätigen, dass klimabedinge Migration stark zunimmt, ist dies noch nicht im Bewusstsein vieler angelangt. Das Podiumsgespräch soll dies ändern und dem Publikum die Hintergründe klimabedingter Migration besser verdeutlichen. Dazu hat ShelterBox interessante Persönlichkeiten aus Journalismus, Politik- und Klimaforschung sowie humanitärem Aktivismus eingeladen:

Dr. Kira Vinke: Die Politikwissenschaftlerin und Klimakrisenexpertin Dr. Kira Vinke ist Leiterin des neu gegründeten Zentrums für Klima und Außenpolitik bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP). Ihr Schwerpunkt liegt auf Migrationsbewegungen als Folge des Klimawandels

Prof. Dr. Silja Klepp: Die Professorin lehrt seit 2017 am Institut für Geographie der Christian- Albrechts-Universität zu Kiel. Prof. Dr. Klepp forscht besonders zu den sozialen und kulturellen Folgen der Klimawandelanpassung.

Barbara Dombrowski: Als Fotografin und Künstlerin arbeitete Barbara Dombrowski an einem internationalen Foto-Kunstprojekt mit Fokus auf den Klimawandel. Dort bereiste sie die Regionen, in denen der Klimawandel zu besonders starken Veränderungen in den Leben der Menschen führte und verarbeitete die Eindrücke in Portraits in der Ausstellung Tropic Ice.

Prof. Dr. Timo Ulrichs: Der Mediziner hat die Professur für internationale Not- und Katastrophenhilfe an der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften in Berlin inne. Er forscht an der Schnittstelle zwischen Klimawandel und Gesundheit sowie Gesundheit in Entwicklungsländern.

Sanj Srikanthan: Seit 2019 ist Sanj Srikanthan der CEO von ShelterBox, nachdem er zuvor fast zehn Jahre für das International Rescue Committee tätig war. Seine Kenntnisse in humanitärer Hilfe sammelte und vertiefte er ebenfalls bei Einsätzen in Krisenregionen.

Durch den Abend moderieren wird der Wissenschaftsjournalist Axel Bojanowski, der seit August 2020 Chefreporter bei WELT ist. Er hat sich besonders mit seinen Spezialthemen Klima, Umwelt, Geoforschung und Meereskunde profiliert; seit langem begleitet er auch die Klimapolitik, insbesondere die UN-Klimakonferenz.

Die Teilnahme an dem virtuellen Podiumsgespräch ist kostenlos. Über folgenden Link ist die Anmeldung möglich: https://www.eventbrite.de/e/virtuelles-podiumsgesprach-klimabedingte-migration-und-humanitare-hilfe-registrierung-168401031017?aff=ebdssbonlinesearch

Über den ShelterBox Germany e.V.

ShelterBox stellt Familien, die ihr Zuhause durch Katastrophen verloren haben, Notunterkünfte und weitere lebenswichtige Hilfsgüter zur Verfügung. Die Katastrophenhilfeorganisation, deren Hauptsitz im britischen Cornwall liegt, verfügt über 14 Partnerorganisationen weltweit – davon eine in Deutschland. Seit 2012 ist ShelterBox Projektpartner von Rotary International in der Katastrophenhilfe.

ShelterBox hat seit seiner Gründung im Jahr 2000 mehr als 2 Millionen Menschen unterstützt und hilft Menschen auf der ganzen Welt, die ihr Zuhause durch alle Arten von Katastrophen verloren haben – Überschwemmungen, Erdbeben, Wirbelstürme, Konflikte. Die Hilfsorganisation geht dorthin, wo Menschen am dringendsten Hilfe benötigen – oft an schwer erreichbare Orte, die von anderen übersehen werden. Aber wo auch immer diese sind, eines ist immer gewiss: Hoffnung entsteht, wenn man einen Ort hat, den man Zuhause nennen kann. www.shelterbox.de

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